KommentarSperriger Rettungsschirm
Der kommunale Rettungsschirm, den die Stadt Monheim über ihre Kleinbetriebe halten will, scheint sperrig zu sein. Noch kann er seinen Schutz nicht so recht entfalten. Wenn sich von 3000 gemeldeten Betrieben bislang nur 56 darunter flüchten wollten, spricht das entweder für den gesunden Zustand der Firmen in Monheim oder gegen die Zumutbarkeit der Antragsbedingungen. „Wer etwas haben will, muss etwas dafür tun“, sagen die einen, die einen Antrag stellen und sich dazu bekennen. Und: „Ich will nicht so viele Details von mir preisgeben“, sagen diejenigen hinter vorgehaltener Hand, die deshalb keinen stellen wollen.