Emmericher Kunstverein Haus im Park zeigt Ausstellung jetzt auf Youtube

EMMERICH · Weil die Ausstellung „Zwischenorte“ seit ihrer Eröffnung nicht mehr besucht werden kann, erläutert Werner Steinecke vom Kunstverein auf dem Videokanal die Arbeiten von Edwim Peters und Linus Clostermann.

 Der Vorsitzende des Kunstvereins, Werner Steinecke, erläutert in einem Film auf dem Videokanal Youtube, die Ausstellung "Zwischenorte". Hier ist er neben einer Arbeit von Linus Clostermann zu sehen.

Der Vorsitzende des Kunstvereins, Werner Steinecke, erläutert in einem Film auf dem Videokanal Youtube, die Ausstellung "Zwischenorte". Hier ist er neben einer Arbeit von Linus Clostermann zu sehen.

Foto: Kunstverein

(bal) Eigentlich wäre die Ausstellung „Zwischenorte“, die der Emmericher Kunstverein im März mit Werken von Linus Clostermann und Edwim Peters im Haus im Park und der Aldegundiskirche eröffnete, jetzt zu Ende gegangen. Doch da durch die Corona-Krise das kleine Atelier im Rheinpark schon einen Tag nach Ausstellungseröffnung geschlossen werden musste, konnte sie bislang nur von den Besuchern der Vernissage und der Kirche gesehen werden.

Der Kunstverein hat deshalb zum einen die Ausstellung bis zum 19. Mai in der Hoffnung verlängert, das Haus im Park wieder öffnen zu können. Zum anderen ist die Ausstellung jetzt auf Youtube zu sehen.  Der Künstler Oliver Kretschmann, der auf dem Videokanal seit Sonntag auch einen Rundgang durch die von ihm illuminierte Heilig-Geist-Kirche präsentiert, hat Kunstvereinsvorsitzenden Werner Steinecke gefilmt, der durch die „Zwischenorte“ führt. In knapp fünf Minuten erläutert Steinecke einige der Arbeiten, die in der Galerie und in Aldegundis zu sehen sind.

Da sind zum einen die Holzschnitte Edwim Peters’, der in klassischen Grafiken viele Orte seiner Kindheit zeigt, die es einmal gab. Zum anderen wirken die Arbeiten von Linus Clostermann dazu wie ein bewusst erzeugter Gegensatz. Der junge Künstler aus Kassel gaukelt dem Betrachter eine Natur vor, die es gar nicht gibt. Seine organisch ausschauenden Skulpturen sind in Wirklichkeit aus Kunststoffen gefertigt worden. „Er spielt mit den Materialien. Wer genau hinschaut, sieht, es ist ein Fake“, erklärt Steinecke in dem Film.

Hinweis: Wer das Video sehen möchte, muss auf Youtube das Stichwort „Kunstverein Emmerich“ eingeben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort