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Eichenprozessionsspinner Straelen bekämpft Schädlinge mit dem Helikopter

Straelen · Damit sich der Eichenprozessionsspinner nicht so stark ausbreitet, bekämpft die Stadt die Schädlinge mit einem biologischen Mittel.

 Eichenprozessionsspinner (Symbolbild).

Eichenprozessionsspinner (Symbolbild).

Foto: dpa/Thomas Warnack

In Straelen wird auch in diesem Jahr ein Helikopter eingesetzt, um die Eichen aus der Luft von einer Fachfirma mit einem biologischen Mittel zu behandeln. Die Maßnahme dient der vorbeugenden Bekämpfung und soll einer Verbreitung des Eichenprozessionsspinners (EPS) entgegenwirken. Der Einsatz ist für den 30. April über dem Straelener Stadtgebiet geplant. Sowohl die privaten als auch die öffentlichen Flächen werden überflogen und die Eichenbestände in der Nähe von Wohngebäuden, an Rad- und Wanderwegen sowie an öffentlichen Plätzen und Einrichtungen mit dem biologischen Insektizid „Bacillus thuringiensis“ (BT) besprüht. So soll eine möglichst umfassende Bekämpfung der EPS-Population erreicht werden. Die Stadt hat die Meldungen von Bürgern bei der Planung des Einsatzes berücksichtigt.

Da sich die Raupen in diesem Jahr witterungsbedingt schon sehr früh entwickeln, ist der Behandlungszeitpunkt Ende April optimal. Das Bakterium wirkt als Fraßgift im Darm der Raupen. So sterben sie ab, bevor sie in das dritte Larvenstadium übergehen, in dem die gefährlichen Brennhaare ausgebildet werden. Die Haare der Raupen enthalten das Nesselgift Thaumetopoein, das bei Menschen und Tieren nach Berührung oder Einatmung pseudoallergische Reaktionen an Schleimhäuten und am ganzen Körper auslösen kann. Das biologische Mittel hat laut Stadt keine schädlichen Auswirkungen auf Menschen und Tiere.

Weitere Informationen erteilen Thomas Linßen (Stadt Straelen), Tel. 02834 702414 oder das Ordnungsamt 02834 702133.

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