Strafverfahren vor der Einstellung „Ein Ende mit Schrecken“ im Loveparade-Prozess

Düsseldorf/Duisburg · Das Verfahren zu Aufarbeitung der Katastrophe vom 24. Juli 2010 steht kurz vor der Einstellung. Der Opferanwalt Julius Reiter fordert eine Aufarbeitung im Landtag.

 Kurz vor dem Unglück bei der Loveparade am 24.Juli 2010 stehen Menschen dicht gedrängt an einem Tunnelausgang in Duisburg. (Archivbild)

Kurz vor dem Unglück bei der Loveparade am 24.Juli 2010 stehen Menschen dicht gedrängt an einem Tunnelausgang in Duisburg. (Archivbild)

Foto: dpa/Daniel Naupold

Wegen des bevorstehenden Endes des Loveparade-Verfahrens sieht der Düsseldorfer Opferanwalt Julius Reiter die Politik gefordert. „Wir erwarten jetzt eine Abschlussdebatte des Landtages über die Konsequenzen aus dem gescheiterten Loveparade-Prozess“, sagte der Jurist der Kanzlei „Baum, Reiter & Collegen“, der einige Hinterbliebene der Katastrophe vertritt. „Das Ende des Verfahren kann ja so nicht alleine stehen bleiben. Was ist mit der Verantwortung des Landes?“, fragt Reiter.