Wegberger hat seinen "Zaubertrank" bekommen Der kleine Ben hat es geschafft

Wegberg · Die Gentherapie mit dem 1,9 Millionen Euro teuren Medikament ist gut verlaufen, und der Junge ist bereits nach Hause zurückgekehrt. Seine Familie aus Wegberg-Klinkum wird ihr Engagement für kranke Kinder fortsetzen.

 Papa Chris, der seinen Sohn im Universitätsklinikum Bonn begleitet hat, ist für den kleinen Ben Herrmann (1) aus Klinkum der Superheld: Am 16. April hat der Junge die ersehnte Gentherapie mit dem Medikament Zolgensma erhalten.

Papa Chris, der seinen Sohn im Universitätsklinikum Bonn begleitet hat, ist für den kleinen Ben Herrmann (1) aus Klinkum der Superheld: Am 16. April hat der Junge die ersehnte Gentherapie mit dem Medikament Zolgensma erhalten.

Foto: Chris Herrmann

Bens (1) Eltern Malgorzata und Christian Herrmann können das Ganze immer noch nicht fassen: Sie freuen sich sehr darüber, dass ihr Sohn, der an der seltenen Krankheit Spinale Muskelatrophie (SMA) Typ 2 erkrankt ist, am vergangenen Donnerstag seine ersehnte Gentherapie mit dem Medikament Zolgensma erhalten hat. Letztlich übernahm die Krankenkasse die Kosten für das 1,9 Millionen Euro teure Mittel, da nun eine Zulassungsempfehlung für Europa vorliegt. Ben wurde in der Bonner Uniklinik behandelt. Da seine Blutwerte im Anschluss keine Auffälligkeiten zeigten, durfte er am Samstag wieder nach Hause.