Neustart in der Bundesliga Berliner Senat würde Ausnahmegenehmigung für Geisterspiele erteilen

Berlin · Die Bundesliga steht kurz vor einem Neustart: Am 9. Mai soll der Betrieb ohen Fans wieder aufgenommen werden. Der Berliner Senat würde für mögliche Geisterspiele Hertha BSC und Union Berlin unter bestimmten Voraussetzungen Ausnahmegenehmigungen erteilen.

 Kassen vor dem Stadion „An der Alten Försterei“.

Kassen vor dem Stadion „An der Alten Försterei“.

Foto: dpa/Andreas Gora

„Wir können uns Geisterspiele grundsätzlich vorstellen, wenn alle Hygiene- und Abstandsregelungen (für Stab, Betreuer, Technik etc. im Stadion) eingehalten werden“, erklärte Martin Pallgen am Dienstag als Sprecher der Senatsverwaltung für Inneres und Sport schriftlich der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage.

„Nach der jetzigen Rechtslage müssten beide Vereine bei uns eine Ausnahmegenehmigung für Spiele im Olympiastadion bzw. der Alten Försterei stellen. Diese würden wir dann positiv bescheiden“, schrieb Pallgen weiter.

Derzeit pausiert der Spielbetrieb in den Bundesligen bis zum 30. April. Am Donnerstag will die Deutsche Fußball Liga über weitere Schritte und eine mögliche Saisonfortsetzung mit Geisterspielen beraten. Nach einem Beschluss von Bund und Ländern, Großveranstaltungen bis mindestens Ende August grundsätzlich zu untersagen, muss die Liga auf Partien ohne Zuschauer setzen, um die Spielzeit wie angestrebt bis Ende Juni zu beenden.

(dpa/old)
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