Alles zur Bundestagswahl 2013 Der Wahltag von 8 bis 18 Uhr im Live-Ticker

Düsseldorf · Lesen Sie hier den zweiten Teil unseres Live-Tickers zu den Ereignissen des Wahltages.

Bundestagswahl 2021: Wahlparty der FDP
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Bundestagswahl 2021: So feiert die FDP

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Foto: dpa/Sebastian Kahnert

17.55 Uhr: Der große Saal im Kongresszentrum am Alex ist noch sehr leer, kaum FDP-Anhänger verspüren Neigung, ihre Gefühle vor den TV-Kameras auszudrücken. Die meisten stärken sich noch eine Etage tiefer - mit "Mini-Berlinern" und "Mini-Tartelettes". Wieviel "Mini" steht noch bevor?

17.52 Uhr: Das Willy-Brandt-Haus ist mittlerweile rappelvoll. Die Stimmung gedämpft. Nur wenige bekannte SPD-Gesichter mischen sich unters Parteivolk. "Das wird ein langer Abend", sagt einer voraus.

17.51 Uhr: Angela Merkel hat sich im Adenauer-Haus mit den wichtigsten Parteifreunden zurückgezogen, um die Sprachregelung für die Interviews nach der Prognose abzustimmen. Mit dabei: CDU-Vize Ursula von der Leyen, Finanzminister Wolfgang Schäuble, CDU-Vize Armin Laschet, Kanzleramtschef Ronald Pofalla. Die Prognosen sehen offenbar die Union weit vorne, nur wackelt die FDP.

17.48 Uhr: Schafft die FDP den Sprung in den Bundestag? Und was macht die AfD? Entscheidend wird die Wahlbeteiligung sein. Zehn Minuten bleiben noch, um die Stimme abzugeben!

17.37 Uhr: Gute Nachricht für Cem Özdemir: Er ist nicht mehr allein. Volker Beck, der wegen eines umstrittenen Pädophilie-Textes von 1988 unter Druck geraten ist, taucht bei der grünen Wahlparty in der Columbiahalle auf.

17.31 Uhr: Soeben erreicht uns die Nachricht: Kanzlerin Angela Merkel ist im Adenauer-Haus eingetroffen. Mit CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe und weiteren Mitgliedern des Präsidiums wartet sie auf die 18-Uhr-Prognose. Unten vor der Bühne dürfen ein Dutzend Junge Union Wahlkämpfer schon mal den Applaus üben.

17.30 Uhr: In 30 Minuten gibt es die erste Prognose. Es dürfte äußerst spannend werden.

17.19 Uhr: Die Sozialdemokraten trinken übrigens Wasser. Die Genossen bleiben angesichts des Kopf-an-Kopf Rennens nüchtern. Die Parteiführung ist bereits eingetroffen und wartet hinter verschlossenen Türen auf die 18-Uhr- Prognose.

17.15 Uhr: Wir blicken rasch hinüber ins Willy-Brandt-Haus. Hier wird noch herzlich gelacht. Über die Bildschirme flirrt Polit-Comedy.

17.11 Uhr: Bei der letzten Bundestagswahl 2009 hatten bis 16 Uhr rund 63 Prozent ihre Stimme abgegeben.

17.10 Uhr: Die stichprobenartige Umfrage wurde durchgeführt im Kreis Düren, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Gütersloh sowie in den kreisfreien Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln und Mülheim an der Ruhr.

17.09 Uhr: NRW-Landeswahlleiterin Helga Bock teilte am Nachmittag mit, dass bis 16 Uhr die Wahlbeteiligung in acht ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens im Durchschnitt bei knapp 65 Prozent lag.

17.05 Uhr: Im Pressebereich der Grünen herrschen derweil chaotische Zustände: Vorbereitet haben die Grünen keine Arbeitsmöglichkeiten für Journalisten. Die suchen sich ihre Tische und Stühle selbst zusammen. Die Grünen erwarten bis zu 2000 Besucher auf ihrer Wahlparty. Derzeit sieht es jedoch eher nach einem leeren Saal aus in Berlin.

17.04 Uhr: Und bei den Grünen? Hier ist bislang nur Parteichef Cem Özdemir zu sehen.

17.02 Uhr: Im Kreis Kleve lag die Wahlbeteiligung um 16 Uhr bei 65,81 Prozent (Urnen- und Briefwähler). Im Jahr 2009 lag sie im Vergleich zur selben Uhrzeit bei 63,83 Prozent.

17.01 Uhr: Der Countdown läuft: Noch eine Stunde, dass schließen die Wahllokale und es gibt die erste Prognose.

17.01 Uhr: Knapp 2500 Parteifreunde, Journalisten und Gäste werden zur Wahlparty erwartet. 1000 Journalisten sind akkreditiert, auch Kamerateams aus Korea, Kanada und Griechenland stehen mit Übertragungswagen vor der Tür. Die Straßen rund um das Adenauer-Haus sind gesperrt.

17 Uhr: Im Adenauer-Haus der CDU kennen offenbar einige Parteileute erfreuliche Prognosen. Die Stimmung ist gelöst. Es wird Pils und Kölsch gereicht, der Weißwein kommt von der Südlichen Weinstraße.

16.57 Uhr: Bundeskanzleramt. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sitzt um kurz nach 15 Uhr mit wenigen Vertrauten, darunter Regierungssprecher Steffen Seibert und Kanzleramtschef Ronald Pofalla, in ihrem Büro im siebten Stock des Kanzleramts und wartet. Als die ersten Prognosen der Forschungsinstitute auf den Handys der Anwesenden einlaufen, ahnt Merkel. Es werden anstrengende Verhandlungswochen. Klare Mehrheiten sind nicht in Sicht.

16.56 Uhr: Schwenk zu den Liberalen. Im Kongresszentrum am "Alex" versammeln sich die Mitglieder des FDP-Präsidiums. Fröhliche Gesichter sind (noch?) nicht zu sehen.

16.55 Uhr: Von Neuss blicken wir ins ferne Berlin: Grünen-Wahlparty in der Columbiahalle: der erste, der auftaucht, ist Parteichef Cem Özdemir. Im grauen Anzug gibt er erste Fernsehinterviews.

16.53 Uhr: In Neuss-Grefrath haben wir Wahlberechtigte nach ihrer Meinung befragt. Tenor: Wählen ist ein wichtiger Bestandteil der Demokratie. Wer nicht wählt, darf sich nicht über die Politik beschweren. Weitere Meinungen der Befragten haben wir Ihnen hier zusammengestellt.

16.51 Uhr: Auch um 16 Uhr zählten die Verantwortlichen in Krefeld eine höhrere Wahlbeteiligung als vor vier Jahren. Bei der vorletzten Auswertung des Tages wurden rund 101.000 Stimmen gezählt. Das macht 60,36 Prozent. Hier erfahren Sie mehr.

16.50 Uhr: Spätestens am 22. Oktober muss der neu gewählte Bundestag erstmals zusammentreten. In der zweiten Sitzung wählen die Abgeordneten den Bundeskanzler.

16.49 Uhr: Das vorläufige amtliche Endergebnis wird in der Nacht zum Montag erwartet. Voraussichtlich am 9. Oktober stellt der Bundeswahlausschuss dann das endgültige Ergebnis fest.

16.48 Uhr: Um Punkt 18 Uhr strahlen die TV-Sender ihre Prognosen aus, kurz darauf folgen die ersten Hochrechnungen.

16.47 Uhr: In etwas mehr als einer Stunde schließen die Wahllokale. Die meisten Wahlberechtigten dürften also ihre Stimme bereits abgegeben haben. Doch wie geht es nun weiter an diesem spannenden Wahlabend?

16.44 Uhr: So viel Zeit muss sein, daher machen wir Werbung in eigener Sache: Gemeinsam mit der dpa haben wir ein Liveblog zur #btw13 gestartet. Da gibt's auch viel aus diesem Netz.

16.40 Uhr: Sowohl "Le Monde" als auch "Le Figaro" spielen die Wahl größer. "Le Monde" setzt sich mit dem komplexen Wahlsystem auseinander.

16.39 Uhr: In Frankreich sieht das etwas anders aus. Für unser Nachbarland ist die Wahl natürlich deutlich interessanter.

16.37 Uhr: Was einige US-Medien betrifft, lautet die Antwort: kaum bis gar nicht. Weder bei den "New York Times" noch der "Washington Post" findet die Bundestagswahl statt.

16.36 Uhr: Von Duisburg richten wir unseren Blick in die weite Welt. Interessiert die ausländischen Medien die Bundestagswahl?

16.34 Uhr: Positive Nachrichten, was die Wahlbeteiligung betrifft, erreichen uns auch aus Duisburg: Stand jetzt haben 54,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. 2009 waren es 53,3 Prozent.

16.30 Uhr: In fünf NRW-Städten wurden parallel zur Bundestagswahl Bürgerentscheide angesetzt. Abgestimmt wurde in Bielefeld, Sendenhorst (Kreis Warendorf), Werne (Kreis Unna), Vreden (Kreis Borken) und Bedburg (Rhein-Erft-Kreis). Die Bürger sollten unter anderen über den Erhalt eines Schwimmbads, den Bau von Windrädern und den Standort für das Rathaus entscheiden.

16.27 Uhr: In einem Wahllokal in Mönchengladbach-Windberg gehen die Wahlhelfer von einer höheren Wahlbeteiligung aus, als noch 2009. Im Wahllokal in Mönchengladbach-Hehn war der Ansturm am Mittag besonders groß. Die Wähler hätten um diese Uhrzeit Schlange stehen müssen, erzählt eine Walhelferin.

16.14 Uhr: Alle anderen gehen leer aus. 2009 waren das 21 Parteien mit insgesamt 2,6 Millionen Stimmen. Bei mindestens drei gewonnenen Direktmandaten ziehen auch Parteien ins Parlament ein, die unter fünf Prozent der Zweitstimmen geblieben sind.

16.12 Uhr: Beide könnten an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Doch was bedeutet sie genau? Sie soll für klare Verhältnisse im Bundestag sorgen. Nur Parteien, die bundesweit mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen erhalten, werden bei der Verteilung der Sitze berücksichtigt.

16.11 Uhr: Ein Blick auf die letzten Umfragen zeigen: Für die FDP und die Alternative für Deutschland wird eng.

16.01 Uhr: In Leverkusen gab es um 14 Uhr bereits eine Wahlbeteiligung von 52,58 Prozent, um 12 Uhr waren es 38,44 Prozent. Vor vier Jahren waren es insgesam 68,7 Prozent. Barabara Kuczmann, Wahlvorsteherin im Bezirk 261 in Bürrig, weiß aus Erfahrung, dass viele Wähler "vor oder nach dem Kirchengang" kommen - oder vor dem Start der Formel 1. Inkludiert sind in diesen Zahlen auch die Briefwähler.

15.46 Uhr: Verwirrung bei einigen Duisburger Wählern: Am Gymnasium Steinbach suchten einige Bürger vergeblich ihr Wahllokal. "Ich traf sogar jemanden, der wollte wieder unverrichteter Dinge nach Hause gehen", erzählt Lothar Lüttgens. Er konnte ihm dann doch noch den richtigen Weg zur Wahlkabine weisen. "Beim letzten Mal war das Wahllokal an ganz anderer Stelle, auch bei den Wahlbezirken hat sich einiges geändert", sagt der Duisburger.

15.33 Uhr: Es zeichnet sich eine höhere Wahlbeteiligung ab als noch vor vier Jahren. Bis 14 Uhr haben bereits 41,4 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben. Dabei sind die abgegebenen Stimmen der Briefwähler nicht berücksichtigt. Bei der letzten Bundestagswahl 2009 lag die Wahlbeteiligung bis 14 Uhr bei 36,1 Prozent

15.30 Uhr: Die Wahlbeteiligung in Krefeld ist im Vergleich zum Jahr 2009 angestiegen. Fast 50 Prozent der 168.000 wahlberechtigten Bürger sind bis 14 Uhr in die Wahllokale gekommen. Lesen Sie mehr.

15.25 Uhr: Selbst am Sonntagnachmittag rufen noch besorgte Bürger bei Alfred Zündorf in Leverkusen an, etwa, weil sie ihre Wahlbenachrichtigung verloren haben — oder angeblich nie bekommen. Der Fachbereichsleiter des Leverkusener Bürgerbüros hat immer noch alle Hände voll zu tun. Am Sonntag sind noch 94 Briefwahlunterlagen angefordert worden, 50 Stimmzettel von Briefwählern haben sich im Briefkasten des Leverkusener Rathauses befunden. Kurios: Das kleinste Wahllokal in Leverkusen gibt es in einem Wohnzimmer in Edelrath.

15.18 Uhr: Landtagswahl in Hessen: Die Wahlbeteiligung bis 14 Uhr lag in Hessen bei 40 Prozent.

15.12 Uhr: In Krefeld wurden kurz vor der Wahl noch einmal 168.000 Wahlberechtigte aufgefordert, ihre Stimme am Sonntag abzugeben. Der Aufruf richtet sich vor allen Dingen an die rund 8800 Erstwähler. Für Spannung ist derweil gesorgt: In den zwei Wahlkreisen von Krefeld kann sich kein Kandidat schon im Bundestag wähnen. Einen Überblick finden Sie hier.

15.08 Uhr: Der älteste der insgesamt 4451 Wahlbewerber ist übrigens Jahrgang 1923 und steht auf der Landesliste in Berlin. Die jüngste Wahlbewerberin ist 1995 geboren und steht auf der bayrischen Landesliste.

15.00 Uhr: Noch drei Stunden, dann schließen die Wahllokale. Zeitgleich wird es um 18 Uhr auch die ersten Prognosen geben.

14.50 Uhr: Die Spitzenkandidaten müssen auch in ihren Wahlkreisen überzeugen. Und das sind die Wahlkreise von Merkel und Steinbrück.

14.42 Uhr: In Mönchengladbach verraten diese 14 Prominenten, was sie wählen.

14.35 Uhr: Blick nach Duisburg: Um 14 Uhr lag die Wahlbeteiligung in der Stadt an Rhein und Ruhr bei 42,9 Prozent. Das sind 0,6 Prozent mehr als noch bei der Bundestagswahl im Jahr 2009.

14.32 Uhr: Wahlhelfer in Düsseltal können zwar noch nichts konkretes zur Wahlbeteiligung sagen, glauben aber aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre, dass dort etwa 45 bis 50 Prozent der Wahlberechtigten zur Urne gehen. Viele Bürger nutzen aber auch die Briefwahl.

14.24 Uhr: Landtagswahl in Hessen: Bilder von den Urnengängen der hessischen Spitzenpolitiker sehen Sie hier.

14.15 Uhr: Einige der Befragten in Düsseldorf-Eller glauben, dass das Ergebnis ganz eng wird und auf eine große Koalition hinauslaufen wird. "Das fände ich aber nicht gut, denn das würde den kategorischen Ausschluss von Randparteien bedeuten, was schädlich für die Demokratie ist", sagt ein junger Wähler.

14.06 Uhr: Guido Westerwelle hat am Mittag ebenfalls gewählt - und zwar in Bonn.

14.00 Uhr: Aktuell zeichnet sich in Neuss eine hohe Wahlbeteiligung ab: Der Städtische Beigeordnete Stefan Hahn erklärte nach einer Rundfahrt durch verschiedene Wahllokale, dass er — ohne auf konkrete Daten zurückgreifen zu können — den Eindruck habe, dass mehr Menschen zur Wahl gehen als bei der Bundestagswahl 2009.

13.58 Uhr: In Düsseldorf-Eller herrscht zur Mittagszeit ein reges Kommen und Gehen an der Grundschule an der Richardstraße. Die Wahlhelfer hatten gerade Schichtwechsel und starten frisch in die zweite Hälfte des Tages.

13.54 Uhr: Gewählt wird in den 299 Wahlkreisen in circa 80.000 Urnen- und 10.000 Briefwahlbezirken. Nordrhein-Westfalen hat die meisten (64) und Bremen die wenigsten Wahlkreise (2).

13.50 Uhr: Bilder von den Urnengängen der Spitzenpolitiker sehen Sie hier.

13.40 Uhr: Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihre Stimme in Berlin abgegeben. An ihrer Seite: Ehemann Joachim Sauer.

13.37 Uhr: In der Stadt Neuss haben so viele Menschen wie nie zuvor ihre Stimme bereits vor dem eigentlichen Wahltag abgegeben, das bestätigte heute Stadtpressesprecher Michael Kloppenburg: 23.066 Neusser nutzten die Möglichkeit der Briefwahl.

13.35 Uhr: Ein Ehepaar in Düsseltal wagt eine erste Prognose: "Wir glauben, dass Thomas Jarzombek von der CDU gewinnt."

13.22 Uhr: Gregor Gysi, Spitzenkandidat und Fraktionsvorsitzender der Partei Die Linke, hat nun auch gewählt: in Berlin-Pankow.

13.18 Uhr: Landtagswahl in Hessen: Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat in Gießen seine Stimme für die Landtagswahl 2013 abgegeben. Zuvor hatte bereits der hessische SPD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel mit seiner Frau Annette Gümbel in Lich-Birklar gewählt.

13.12 Uhr: Landeswahlleiterin Helga Bock teilte am Mittag mit, dass bis 12.00 Uhr die Wahlbeteiligung in acht ausgewählten Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens im Durchschnitt bei knapp 37 Prozent lag. Die stichprobenartige Umfrage wurde durchgeführt im Kreis Düren, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Gütersloh sowie in den kreisfreien Städten Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln und Mülheim an der Ruhr. 2009 lag die Wahlbeteiligung zur gleichen Zeit bei 35 Prozent.

13.07 Uhr: Insgesamt stehen 34 Parteien zur Wahl, davon stellen 30 eine Landesliste auf. Einen Überblick über die Parteien finden Sie hier.

13.02 Uhr: Mit einem Aufreger begann heute Mittag der Arbeitstag für CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe. Nach Familien-Frühstück und Stimmabgabe in einem Neusser Wahllokal wollte er vom Flughafen Köln-Bonn nach Berlin fliegen. Doch in der Abflughalle erreichte ihn dann die schlechte Nachricht: Germanwings hatte den 12.15-Uhr-Flug nach Tegel annulliert. Kurzentschlossen entschied sich Gröhe, mit der Lufthansa von Frankfurt nach Berlin zu fliegen. Geplanter Abflug: 14.45 Uhr. "Kleiner Nervenkitzel", steckte Gröhe die überraschende Zeitverzögerung locker weg, "mal sehen ob jetzt alles klappt."

12.58 Uhr: Insgesamt sind am heutigen Wahlsonntag etwa 630.000 ehrenamtliche Helfer im Einsatz. In manchen Grußstädten werden alleine schon bis zu 10.000 Wahlhelfer benötigt.

12.53 Uhr: In Solingen hat jeder Sechste per Briefwahl gewählt. Alle anderen können heute noch bis 18 Uhr ihre Stimme abgeben. Mehr Infos finden Sie hier.

12.50 Uhr: Auch wie Philipp Rösler den weiteren Tag mit seiner Frau verbringt, verriet er: "Wir bringen die Kinder zu den Schwiegereltern, und dann fahren wir nach Berlin."

12.46 Uhr: Studentin Julia (23) geht ins Wahllokal nach Düsseltal. Weil sie ursprünglich aus Hannover kommt, kennt sie die Düsseldorfer Kandidaten nicht genau. "Trotzdem ist es mir wichtig, dass mehr für die Bildung getan wird."

12.37 Uhr: Auch der FDP-Bundesvorsitzender Philipp Rösler hat mittlerweile gewählt. Gemeinsam mit seiner Frau Wiebke hat er in der Friedrich-Dierks-Grundschule in Isernhagen seine Stimme abgegeben.

12.33 Uhr: Ein paar Fakten rund um die Wahl zur Mittagszeit: 51,5 Prozent aller Wahlberechtigten sind Frauen, ein Fünftel der Wahlberechtigten sind 70 Jahre oder älter. Von den 61,8 Millionen Menschen, die in Deutschland wählen dürfen, haben 5,8 Millionen einen Migrationshintergrund.

12.25 Uhr: Ein Blick auf eine Wahlprognose aus Leverkusen: Nach der Berechnung des Wahlforschungsunternehmens "election.de" soll Prof. Karl Lauterbach (SPD) knapp vor seinem Konkurrenten Helmut Nowak (CDU) mit 38 Prozent liegen (Stand von Freitag18 Uhr).

12.15 Uhr: In Düsseldorf dürfen 415.132 Menschen wählen — bei der letzten Bundestagswahl waren es noch 1019 Bürger weniger. Die wichtigsten Fragen zum Urnengang in Düsseldorf haben wir hier beantwortet.

11.54 Uhr: Dirndl, Schwarzwälder Bollenhuttracht und Co. In den Wahllokalen gibt es viel zu sehen. Schauen Sie selbst.

11.41 Uhr: Auch Rainer Brüderle, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion und Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2013, hat - gemeinsam seine Frau Angelika - in Mainz gewählt.

11.21 Uhr: In Hessen wird heute nicht nur der neue Bundestag gewählt, dort steht zusätzlich die Landtagswahl an. Mehr dazu lesen Sie hier.

11.13 Uhr: Natürlich gehen auch Stars zur Wahl. Ein prominenter Gladbacher der zum ersten Mal an einer Bundestagswahl teilnehmen darf ist Borussias Torwart Marc-André ter Segen. Er ruft zur Teilnahme an der Wahl auf.

11.05 Uhr: Der Gang zur Urne kann richtig interessant sein — das beweisen zahlreiche Wahllokale in Meerbusch. Hier sehen Sie die interessantesten Wahllokale der Stadt.

10.58 Uhr: Die Beteiligung bei den Bundestagswahlen geht seit langem bergab. 2009 blieben 18,2 Millionen von 62,2 Millionen Wahlberechtigten der Urne fern. Ob sich der Trend 2013 fortsetzt?

10.44 Uhr: "Grünes" Wahllokal. In Köln können die Wähler in einem eher ungewöhnlichen Ambiente wählen - in einer Gärtnerei.

10.34 Uhr: Bundeswahlleiter Roderich Egeler rief noch am Vormittag dazu auf, wählen zu gehen: "Mit Ihrer Stimmabgabe machen Sie von einem wesentlichen Grundrecht unserer Demokratie Gebrauch."

10.21 Uhr: Mit einer Wahlaktion hat Die Linke in Dinslaken für Ärger gesorgt. Unbekannte hatten an verschiedenen Stellen in der Stadt Werbelogos der Partei auf die Gehwege gesprüht. Laut einem Sprecher der Stadt sind die Graffitis schwer zu entfernen. Es wird eine Strafanzeige gestellt. Mehr lesen Sie hier.

10.08 Uhr: Auch der Bundespräsident Joachim Gauck hat seine stimme bereits abgegeben. Gegen 9.30 Uhr kam er gemeinsam mit Bundeswahlleiter Roderich Egeler in die Erich-Kästner-Grundschule im Ortsteil Dahlem (Bezirk Steglitz-Zehlendorf). Mit dabei war auch Gaucks Lebensgefährtin Daniela Schadt.

9.59 Uhr: Natürlich hat Steinbrück nicht nur seine Kreuze gemacht, sondern auch ein paar Worte gesagt. Er habe gut geschlafen. Der Wahlkampf habe ihm Spaß gemacht. Die SPD sei in der letzten Zeit in der Lage gewesen, sich deutlich zu profilieren. Das habe ihn gefreut. "Ich hoffe, dass sich das auch im Wahlergebnis widerspiegelt." Anschließend wollte der Kanzlerkandidat an einem SPD-Frühschoppen teilnehmen.

9.46 Uhr: SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und seine Frau Gertrud haben gerade im Friedrich-List-Berufskolleg in Bonn ihre Stimme abgegeben.

9.30 Uhr: Auch der erste Spitzenkandidat hat bereits seine Wahlzettel eingeworfen. Bernd Lucke, der Spitzenkandidat der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) kam mit einer Frau Dorothea in Winsen/Luhe (Niedersachsen) ins Wahllokal.

9.15 Uhr: Mehr Menschen als bei den vergangenen Wahlen haben bereits abgestimmt und müssen heute nicht mehr ins Wahllokal. Briefwahl wird immer beliebter. Experten sehen diese Entwicklung nicht unkritisch. Mehr dazu hier.

8.42 Uhr: 630.000 ehrenamtliche Wahlhelfer sind heute im Einsatz. Allein in Mönchengladbach sind es 1500.

8.38 Uhr: Für rund drei Millionen junge Leute ist heute ein besonderer Tag: Sie dürfen zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl mitmachen, weil sie nach der letzten Wahl 18 geworden sind.

8.00 Uhr: Es geht los. Die Wahllokale sind geöffnet. Bis 18 Uhr kann nun gewählt werden.

Mehr Hintergründe zur Bundestagswahl:

(nbe)
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