Berliner Republik Neues Amt, andere Tweets

Meinung | Berlin · Mancher Minister hat sein Onlineverhalten bereits angepasst – mancher nicht. Doch beim Absenden der kurzen Nachrichten ist Vorsicht geboten, vor allem für diejenigen, die nicht mehr in der Opposition sind.

 Nicht alle neuen Minister haben ihr Twitterverhalten der neuen Rolle gut angepasst.

Nicht alle neuen Minister haben ihr Twitterverhalten der neuen Rolle gut angepasst.

Foto: dpa/Fabian Sommer

Twitter kann eine Versuchung sein. Für Politikerinnen und Politiker gilt das im Besonderen. Pointierte Botschaften, in maximal 280 Zeichen verpackt, ungefiltert an ein Millionenpublikum zu versenden, hat seinen Reiz. Schneller lassen sich Wählerinnen und Wähler kaum erreichen. Doch bei der Nutzung des Kurznachrichtendienstes ist Vorsicht geboten. Wer auf der Oppositionsbank sitzt, ist in der Wortwahl naturgemäß freier als die Mitglieder der Bundesregierung. Schließlich geht mit einem Regierungsamt auch reichlich Verantwortung einher, der eigene Wirkungskreis ist ungleich größer.