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Borussias Nationalspieler Die Reisen durch Europa gehen weiter

Mönchengladbach · Für Borussias Nationalspieler bleibt die Belastung weiterhin hoch. Sie sind mit ihren jeweiligen Nationalteams in den kommenden zwei Wochen vor allem in der Nations League gefordert.

Borussia Mönchengladbach: DFB-Debütanten - die Vorgänger von Neuhaus und Hofmann
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Borussias Debütanten im DFB-Team

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Foto: dpa/Marco Steinbrenner

Bis Sonntag haben die Borussen noch Zeit, um für das letzte Pflichtspiel vor der Länderspielpause bei Bayer 04 Leverkusen (18 Uhr/Sky) die Kräfte zu bündeln. Einige Profis werden froh sein, im Anschluss an die drei Englischen Wochen und die damit verbundenen Champions-League-Reisen nach Mailand und Kiew die Füße hochlegen zu dürfen. Doch vor allem die Gladbacher, die in den vergangenen Partien viele Minuten auf dem Platz standen, werden sich am Tag nach dem Leverkusen-Spiel schon wieder zu ihren jeweiligen Nationalteams begeben.

Matthias Ginter könnte erneut eine Fahrgemeinschaft zusammen mit den beiden Neu-Nationalspielern Jonas Hofmann und Florian Neuhaus bilden, um zur deutschen Nationalmannschaft zu reisen. Die wird ihr Quartier in der kommenden Woche in Leipzig aufschlagen. Dort steht am 11. November (20.45 Uhr) zunächst ein Freundschaftsspiel gegen Tschechien an. Drei Tage später ist die Ukraine in Leipzig zu Gast. In der Nations League kommt es rund vier Wochen nach dem letzten Aufeinandertreffen wieder zum Duell mit der Ukraine.

Im Oktober hatte Ginter mit seinem Tor einen großen Anteil am 2:1-Sieg der DFB-Elf. Dass sowohl Neuhaus als auch Hofmann, die ihr Nationalmannschafts-Debüt beide beim 3:3 gegen die Türkei feierten, wieder von Bundestrainer Joachim Löw nominiert werden, ist wahrscheinlich. Die beiden Borussen zeigen in den vergangenen Wochen gute Leistungen und glänzten in der Königsklasse beim 2:2 in Mailand mit einer tollen Co-Produktion, die Hofmann nach einem Traumpass von Neuhaus eiskalt vollendete.

Zudem wird Löws Kader, der am Freitag offiziell bekanntgegeben wird, erneut größer als sonst sein, da wieder ein Dreierpack auf die Nationalspieler wartet. Am 17. November kommt es in Sevilla in der Nations League zum nächsten Vergleich mit Spanien, bei dem es um den Sieg in der Gruppe 4 gehen könnte.

Drei Partien haben auch Gladbachs Schweizer Nationalspieler vor der Brust. Yann Sommer, Nico Elvedi und Breel Embolo, der in Absprache zwischen Borussia und dem Schweizer Fußballverband auf die vergangene Länderspielreise verzichtet hatte, um wieder richtig fit zu werden, reisen zunächst zu einem Test nach Belgien. Spanien und die Ukraine heißen dann die Gegner in der Nations League. Sowohl die Schweizer als auch die DFB-Kicker werden also wieder auf den einen oder anderen Gegenspieler von Schachtjor Donezk treffen.

Alassane Plea im Porträt - aus Nizza zum Knipser bei Gladbach
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Das ist Alassane Plea

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Foto: dpa/Daniel Karmann

Stefan Lainer, Borussias Dauerbrenner auf der rechten Abwehrseite, trifft in einem Testspiel auf Luxemburg und in der Nations League auf Nordirland und Norwegen. Als derzeitiger Gruppenerster haben die Österreicher den Aufstieg in die A-Liga in der eigenen Hand. Valentino Lazaro, der nach seinem Muskelbündelriss erste Pflichtspielminuten gesammelt hat, könnte ins Aufgebot zurückkehren. Hannes Wolf war im Oktober auf Abruf nominiert und spielte für die U21. Winkt ihm nun die Premiere im A-Team?

Die weiteste Reise aller Gladbacher hat Ramy Bensebaini vor sich, der mit Algerien in der Qualifikation zum Afrika-Cup zweimal gegen Simbabwe spielen muss. Dafür dürfte er allerdings auch wieder der erste Nationalspieler sein, der an den Niederrhein zurückkehrt. Ein drittes Spiel für die Algerier ist nämlich nicht angesetzt.

Matthias Ginter (von links), Florian Neuhaus und Jonas Hofmann könnten wieder gemeinsam zur Nationalmannschaft reisen.

Matthias Ginter (von links), Florian Neuhaus und Jonas Hofmann könnten wieder gemeinsam zur Nationalmannschaft reisen.

Foto: imago images/Schüler/Marc Schueler via www.imago-images.de

Alassane Plea hat bislang erst ein Länderspiel auf dem Konto. Fast zwei Jahre liegt sein Debüt am 20. November 2018 für die französische Nationalmannschaft schon zurück. Gegen Schachtjor Donezk glänzte er mit drei Treffern und einem Assist. Nationaltrainer Didier Deschamps verzichtete dennoch auf eine Nominierung Pleas. Stattdessen darf sich Marcus Thuram, der erstmals im Aufgebot steht, Hoffnungen auf sein Länderspieldebüt machen. Nach einem Freundschaftsspiel gegen Finnland spielt Frankreich in der Nations League noch gegen Portugal und Schweden.

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