Wo hat Stefan Lainer gespielt?
Das Fußballspiel erlernte Lainer bei seinem Heimatverein, dem SV Seekirchen 1945 im Flachgau im Salzburger Land. 2006 wechselte er als Jugendlicher in die Nachwuchsschmiede des FC Red Bull Salzburg und blieb dort vier Jahre. 2010 debütierte Stefan Lainer dann für die Zweitvertretung der Salzburger, die Red Bull Juniors, in der zweiten österreichischen Liga im Heimspiel gegen den SC Austria Lustenau. Für das Farmteam von Red Bull Salzburg machte er insgesamt 28 Spiele und schoss dabei zwei Tore. Nach dem Zwangsabstieg der Salzburger durch eine Entscheidung des österreichischen Verbands, dass Zweitmannschaften von Profivereinen nicht in einer Profiliga spielen dürfen, wurde Lainer mit den Juniors 2011 Meister in der drittklassigen Regionalliga West. Im selben Jahr wurde Lainer dann von Salzburg an den Zweitligisten SV Grödig ausgeliehen, für den er 23 Spiele machte und drei Tore schoss. Im Sommer 2012 wechselte er dann zum FC Liefering, dem neuen Farmteam des FC Red Bull Salzburg. Mit dem Team stieg er dann 2013 als Meister in die Zweite Liga auf.
Insgesamt absolvierte Stefan Lainer bis 2014 64 Partien für Liefering auf dem Platz und schoss dabei drei Tore. 2014 folgte dann ein Wechsel zum FC Ried in die österreichische Bundesliga, bei dem er eine Saison blieb, 34 Spiele absolvierte und ein Tor schoss, bevor er 2015 wieder zu seinem Stammverein Red Bull Salzburg zurückkehrte. Hier war er Stammspieler und machte 110 Spiele mit neun Toren. Insgesamt war diese Zeit die bisher erfolgreichste seiner Karriere inklusive vier Meisterschaften mit dem FC Red Bull Leipzig in den Jahren 2016, 2017, 2018 und 2019 sowie drei Pokalsiegen 2016, 2017 und 2019. In dieser Zeit wurde Stefan Lainer auch zum österreichischen Nationalspieler: Er machte 2017 sein erstes Länderspiel und kommt mittlerweile auf 37 Spiele mit zwei Toren für Österreich. Highlight seiner Länderspielkarriere war bisher die Teilnahme an der Endrunde der Europameisterschaft 2021, bei der er alle vier Spiele für sein Heimatland bestritt.
Zur Saison 2019/20 folgte dann sein Wechsel nach Deutschland in die Bundesliga: Gemeinsam mit seinem damaligen Trainer bei Salzburg, Marco Rose, wechselte er zur Borussia aus Mönchengladbach. Sein Vertrag bei den Fohlen läuft noch bis Juni 2024. Unter Gladbachs Trainer Daniel Farke findet sich Lainer momentan in einer für ihn ungewöhnlichen Lage wieder, als Ersatzspieler. Der neue Trainer zieht dem Österreicher den US-Amerikaner Joe Scally in der Verteidigung vor.