Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss 16 ausländische Direktinvestitionen im Rhein-Kreis

Rhein-Kreis · An der Spitze der ausländischen Direktinvestitionen im Rhein-Kreis Neuss stehen für 2021 die Niederlande und erneut China mit je drei Investitionen. Was gut für den Standort ist spüren auch die Arbeitnehmer – durch neue Arbeitsplätze, die entstanden sind.

 Kreisdirektor und Kreiswirtschaftsdezernent Dirk Brügge sieht in den Investitionen einen Beleg für die Attraktivität des Standorts.

Kreisdirektor und Kreiswirtschaftsdezernent Dirk Brügge sieht in den Investitionen einen Beleg für die Attraktivität des Standorts.

Foto: A. Baum/Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis (NGZ) Der Rhein-Kreis Neuss hat im vergangenen Jahr 16 Direktinvestitionen ausländischer Unternehmen verzeichnet. Das haben die Kreiswirtschaftsförderung und die Landeswirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.Global Business beim Abgleich der Ergebnisse für 2021 festgestellt. Unter den 16 sogenannten Foreign Direct Investments (FDIs), die es trotz anhaltender Einschränkungen aufgrund der Pandemie in den Rhein-Kreis Neuss zog, waren drei Erweiterungen und 13 neue Ansiedlungen. Sieben Investitionen flossen nach Neuss, drei nach Korschenbroich, je zwei nach Grevenbroich und Meerbusch und jeweils eine nach Dormagen und Kaarst. Das teilt der Kreis mit.

Die Investitionssumme dieser 16 FDIs beträgt knapp 22 Millionen Euro. „Unternehmer und Bürger profitieren gleichermaßen von der international ausgerichteten Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss. Durch die im letzten Jahr getätigten Investitionen von außen entstehen potenziell mehr als 200 Arbeitskräfte bei uns“, erklärt Kreisdirektor und Kreiswirtschaftsdezernent Dirk Brügge. Dies sei ein Beleg für die Robustheit der hiesigen Wirtschaft und die anhaltende Attraktivität des Rhein-Kreises Neuss als internationaler Standort.

An der Spitze der Direktinvestitionen stehen für 2021 die Niederlande und erneut China mit je drei Investitionen. „Die restlichen Herkunftsländer sind im Vergleich zum Vorjahr breit gestreut, ebenso wie die Investitionsvorhaben selbst, die unter anderem von einem Metallverarbeitungskonzern über ein Recyclingunternehmen und Konsumgüterherstellern bis hin zu einem Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen reichen“, erklärt Robert Abts, Leiter der Wirtschaftsförderung.

Hinter den Niederlanden und China teilen sich die Türkei und Großbritannien Platz zwei. Es folgen auf Platz 3 mit je einem Foreign Direct Investment die Länder Norwegen, Australien, Dänemark, Japan, Kanada und Polen. Schwerpunkte der Investitionen 2021 waren Projekte in den Branchen Marketing und Vertrieb, im produzierenden Gewerbe, Einzelhandel sowie in Dienstleistung, Recycling und Bau.

(NGZ)
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