Fußball Bittencourt wird Trainer in Bilk

Rhein-Kreis · DJK Novesia und SV Uedesheim sind schon auf Abschiedstournee in der Fußball-Bezirksliga.

 Sind sich einig: Gabriel Bittencourt (l.) und Bilks Sportlicher Leiter Marcel Krüger.

Sind sich einig: Gabriel Bittencourt (l.) und Bilks Sportlicher Leiter Marcel Krüger.

Foto: RP/Sparta

Der 25. Spieltag könnte bereits die ersten Entscheidungen im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga bringen.

DJK Novesia (15.) – Sparta Bilk (5.). Novesia steckt seit Saisonbeginn im Abstiegskampf und könnte am Sonntag bei einer Niederlage als erster Absteiger feststehen. Dennoch möchte die DJK die erste Bezirksligasaison der Vereinsgeschichte trotz des nahezu sicheren Abstieges noch nicht abschreiben. „Wir wollen noch so viele Punkte wie möglich holen und noch mal Spaß haben“, sagt Coach Gabriel Bittencourt. Er war im Oktober als Cheftrainer reaktiviert worden, dass er nicht über die Saison hinaus bleiben wird, war kein Geheimnis. Nun steht fest: Bilk wird die nächste sportliche Heimat des 31-Jährigen. Im Duell mit seinem zukünftigen Klub wird er nicht an der Seitenlinie stehen, dennoch möchte er Sparta ein letztes Mal verlieren sehen. Seine Nachfolge bei der DJK tritt der aktuelle Co-Trainer Sylvain Marques an.

SV Uedesheim (14.) – TuS Gerresheim (8.). Auch Uedesheim bräuchte ein kleines Wunder, um die Klasse zu halten. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt bereits acht Punkte. „Wir müssen so ehrlich sein und zugeben, dass wir absteigen werden“, räumt Co-Trainer Timm Oppermann ein. Nach der Winterpause war der SVÜ von Verletzungssorgen geplagt, Schlüsselspieler wie Kapitän Patrick Wesoly und Landesliga-Neuzugang Alexander Nuss fielen neben einigen anderen Spielern aus. Dennoch gibt es auch eine gute Nachricht: Der Großteil des Kaders bleibt Uedesheim auch in der Kreisliga A treu, um den direkten Wiederaufstieg zu erreichen. Aufgegeben hat die Mannschaft von Cheftrainer Dalibor Dobras jedoch noch nicht. Auch gegen Gerresheim will sie unter Beweis stellen, dass sie Bezirksliganiveau hat.

SG Ratingen II (11.) – TSV Bayer Dormagen (7.). Eine deutlich aussichtsreichere Position im Abstiegskampf hat der TSV Bayer Dormagen. Aktuell trennen den TSV sechs Punkte und fünf Tabellenplätze von der Kreisliga. Trainer Frank Lambertz warnt jedoch: „Wir müssen die brisante Situation erkennen, um den Klassenerhalt möglichst schnell fest zu machen.“ Das sei das Minimalziel nach einer enttäuschenden Saison. Ratingen II würde mit einem Sieg an Bayer vorbeiziehen, daher erwartet Lambertz von seiner Mannschaft, dass sie den Kampf annimmt und im „Sechs-Punkte-Spiel“ den Sieg klarmacht.

VfL Jüchen/Garzweiler (2.) – DSC 99 (13.). Der VfL ist die einzige Mannschaft der Liga, die in der Rückrunde noch ohne Punktverlust geblieben ist. Aber auch für den DSC läuft es nach einer verkorksten Hinrunde nun deutlich besser, mit einem dritten Platz in der Rückrundentabelle haben die Düsseldorfer nun wieder eine realistische Chance auf den Klassenerhalt. In Jüchen sorgen derweil zahlreiche Ausfälle weiterhin für große Probleme. In Tim Heubach und Nils Friebe steht auch hinter den Winterneuzugängen noch ein Fragezeichen. Dennoch darf für den VfL nichts anderes als einen Sieg her, um Tabellenführer FC Büderich noch mal gefährlich zu werden.

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