Was sind die Sehenswürdigkeiten im Rhein-Kreis Neuss?

• Die Stadt Neuss kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die bis in die Zeit der alten Römer reicht. So wurde an der Mündung der Erft in den Rhein im Jahr 16 vor Christus von römischen Soldaten eine Siedlung gegründet. Heute können Besucher bei einem "Historischen Rundgang“ durch das ehemalige römische Garnisonsgelände auf Spurensuche gehen. Artefakte säumen dabei den Weg. Weitere archäologische Funde hält das bekannte Clemens-Sels-Museum bereit. Es ist das bekannteste Museum der Stadt und beschäftigt sich mit Historie der Stadt Neuss.
• Bekanntestes Gebäude der Stadt Neuss ist das Quirinus-Münster. Es wurde zwischen 1209 und 1230 im sogenannten Rheinischen Übergangsstil zwischen Romanik und Gotik erbaut. Das Münster gilt als bedeutendes Gotteshaus der katholischen Kirche und wurde auf Betreiben von Joachim Kardinal Meisner durch Papst Benedikt XVI. zur Basilica Minor ernannt.
• Höhepunkt im Neusser Veranstaltungskalender ist das Neusser Bürger-Schützenfest, das immer am letzten August-Wochenende gefeiert wird. Es ist nach Hannover das zweitgrößte Schützenfest, gilt aber als das weltweit größte Schützenfest, das von einem Verein ausgerichtet wird. 2018 nahmen über 7700 Schützen an den Märschen teil, was einen Rekord darstellt.
• Neben Neuss wird auch in den anderen Städten und Gemeinden des Rhein-Kreises Neuss Schützenfest gefeiert, jede Bruderschaft und jeder Verein hat dabei eine eigene Schützenfest-Philosophie. Ihnen allen gemein sind aber die Gastfreundschaft und die Freude an der alten Tradition.
• Wer sich für die Geschichte der Neusser Schützen interessiert, ist im Rheinischen Schützenmuseum Neuss garantiert richtig. Seit 2004 gibt es das Museum in Haus Rottels an der Oberstraße in der Neusser City. Mit dieser Institution hat der Neusser Bürger-Schützen-Verein zusammen mit der Stadt Neuss und dem Rhein-Kreis Neuss eine einmalige Dokumentations- und Forschungsstelle für das Schützenwesen in Neuss und im gesamten Rheinland geschaffen.
• 1987 eröffnete in Neuss das Museum Insel Hombroich. Es hat eine Größe von 21 Hektar und ist ein reines Tageslichtmuseum mit zehn begehbaren, teils als Ausstellungsgebäude genutzten Skulpturen.
• In Jüchen befindet sich mit dem bekannten Schloss Dyck eines der kulturhistorisch bedeutendsten Wasserschlösser des Rheinlandes.
• Die Brauns-Mühle in Büttgen ist das Wahrzeichen des Kaarster Runddorfes. 2006 feierte die markante Mühle, die um die Jahrtausendwende auf Initiative engagierter Büttger Bürger umfassend restauriert wurde, ihren 250. Geburtstag.
• In Rommerskirchen befindet sich das Feldbahnmuseum Oekoven. Hier werden Fahrzeuge, Anlagen und Einrichtungen aus dem Bereich Feld- und Werkseisenbahnen gezeigt. Den Schwerpunkt des Museums bildet die Sammlung von Fahrzeugen in 600 Millimetern Spurweite aus den Bereichen Materialtransportbahn, Grubenbahn, Kleinbahn, Baustellenbahn, Landwirtschaftsbahn und militärische Feldbahn. Hinzu kommen gegebenenfalls Fahrzeuge anderer Spurweite und Kategorie, sofern sie einen Bezug zur Regionalgeschichte haben.
• Westlich von Dormagen befindet sich Kloster Knechtsteden. Die ehemalige Prämonstratenserabtei aus dem frühen 12. Jahrhundert ist vor allem wegen ihrer Baugeschichte und der Architektur der Basilika und der gesamten Klosteranlage von besonderer kulturhistorischer Bedeutung. In der Anlage sind heute verschiedene Einrichtungen untergebracht, wie ein Kräutergarten, ein Kunstverein, ein Gymnasium sowie ein Kindergarten. Die Anlage kann besichtigt werden.
• Die Feste Zons, direkt am Rhein gelegen, gehört heute zu Dormagen. Der mittelalterliche Ortskern lädt zum Besuch ein, unterschiedliche Veranstaltungen wie die Märchenfestspiele und der Matthäusmarkt locken zudem das ganze Jahr über Besucher an.
• In Vorst, das zur Stadt Kaarst gehört, befindet sich mit dem Tuppenhof ein Museum und eine Begegnungsstätte für bäuerliche Geschichte und Kultur. Im Museum kann das altbäuerliche Hofleben erkundet werden.

Welche Ausflüge kann man im Rhein-Kreis Neuss machen?

• Die historische Altstadt von Zons ist ein Kleinod mit ihren mittelalterlichen Gassen. Kleine Geschäfte laden die Besucher zum Bummeln ein. Für wenige Euro können Passagiere mit der Zonser Rheinfähre über den Rhein setzen. Eine interessante Erfahrung.
• Das Rheinufer bei Neuss-Grimlinghausen ist gerade für Fahrradtouren ein lohnenswertes Ziel.
• Die Erftmündung in den Rhein ist ein idyllischer Ort inmitten der Stadt Neuss. Nach über 100 Kilometern mündet die Erft hier in ihren "großen Bruder" nachdem sie durch die Eifel und das Rheinische Becken geflossen ist.
• Das Mühlencafé der Brauns-Mühle in Büttgen ist ideal für eine Einkehr.
• Das Freizeitgelände des Uferparks in Neuss wurde vom Landschaftsarchitekten Wolfgang Mueller konzipiert.
• Kloster Langwaden, das zu Grevenbroich gehört, ist ein beliebtes Ausflugsziel, das noch immer von Mönchen bewohnt wird.
• Die Basilika von Kloster Knechtsteden ist ein Kleinod für Kunst- und Kulturfreunde.
• Der Dormagener Tannenbusch ist das ideale Naherholungsgebiet für die ganze Familie. Hier gibt es zudem einen Tierpark, der besonders Kinder begeistern wird.
• Der Abenteuer-Spielplatz Bobbolandia in Grevenbroich-Frimmersdorf ist immer einen Besuch für Familien wert.

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