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Champions League gegen Manchester City Auf eine dieser beiden Topspiel-Varianten könnte Borussia setzen

Mönchengladbach · In der Champions League hat Gladbach-Trainer Marco Rose fast immer auf das gleiche Personal gesetzt. Was die Formation betrifft, haben sich in dieser Saison gegen große Gegner zwei Varianten hervorgetan, die auch gegen Manchester City eine Option sein könnten.

 Jonas Hofmann, hier beim Abschlusstraining am Dienstag in Gladbach, könnte gegen Manchester City zur Startelf gehören.

Jonas Hofmann, hier beim Abschlusstraining am Dienstag in Gladbach, könnte gegen Manchester City zur Startelf gehören.

Foto: Dirk PŠffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Nichts konnte Manchester City in den vergangenen Wochen stoppen – ganz egal, wer der Gegner war. „Sie sind einfach gut. Das ist die wohl beste Erklärung“, sagte Gladbachs Linksverteidiger Oscar Wendt vor dem Abflug nach Budapest, wo Borussia ihr „Heimspiel“ im Champions-League-Achtelfinale in der Puskas-Arena bestreiten wird.

Nicht nur, weil City mit 18 Pflichtspiel-Siegen nacheinander aktuell wohl das formstärkste Team der Welt ist, sondern auch, weil Gladbach-Trainer Marco Rose weiß, welch große Chance in dem Spiel am Mittwochabend (21 Uhr/Dazn) liegt, wird er seine stärkste Elf aufs Feld schicken und dabei vier Tage nach dem Bundesliga-Spiel gegen Mainz 05 (1:2) wenig Rücksicht auf den Faktor Frische nehmen. „Ich glaube, dass alle Jungs frisch sind. Da wird es keinen geben, der vom Kopf her müde sein wird. Wir hatten genug Zeit, um zu regenerieren“, sagte Rose. Alle Gladbacher sind fit, auf niemanden muss er verzichten. Details, wer gegen City starten wird, verriet er nicht. Der Blick in die Vergangenheit zeigt aber, welche Elf die wahrscheinlichste ist.

Gegen die großen Gegner hat Rose bislang nicht experimentiert. In der Gruppenphase erwies sich das 4-2-3-1 als Borussias Erfolgsformel gegen Real Madrid, Inter Mailand und Schachtjor Donezk. Vor Torwart Yann Sommer waren Stefan Lainer, Matthias Ginter, Nico Elvedi und Ramy Bensebaini, der erst durch seine Corona-Erkrankung von Wendt abgelöst wurde, gesetzt.

Borussia Mönchengladbach: Das Abschlusstraining vor Manchester City in Bildern
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Abschlusstraining am Borussia-Park

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Foto: Dirk PŠffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Vorne haben Kapitän Lars Stindl, Marcus Thuram und Alassane Plea jeweils mindestens fünf Startelf-Einsätze gesammelt. Jonas Hofmann gehörte bis zu seiner Verletzung ebenfalls immer zur ersten Wahl. Mindestens drei der Offensivspieler dürften auch gegen Manchester City in der Startelf stehen.

Thuram könnte zunächst auf der Bank sitzen, auch, weil sich Rose für eine Abwandlung seiner Topspiel-Formation entscheiden könnte, die in der Liga zuletzt funktionierte, wodurch ihm ein Stürmer wegfällt. Gegen Bayern München (3:2) und Borussia Dortmund (4:2) beackerte Denis Zakaria über weite Strecken gemeinsam mit Christoph Kramer und Florian Neuhaus das Mittelfeld. Ein Sechser, zwei Achter - das könnte auch gegen City eine Option sein, um das Zentrum eng und dicht gestaffelt zu halten und viele Ballgewinne zu provozieren.

„Wir wollen mutig Fußball spielen. Manchester City mag es nicht, wenn sie den Ball nicht haben“, sagte Rose, der damit einen Teil seines Matchplans offenbarte. Mit Zakaria, Kramer, Neuhaus und Stindl könnte Borussia auf Ballsicherheit und Präzision setzen, um Roses Ansatz von „Mut und Power“ zu verfolgen. „Wir wollen mit dem Ball immer wieder Akzente und Nadelstiche setzen. Das ist die einzige Möglichkeit“, sagte Rose, der seine Mannschaft an die bisherigen starken Auftritte in der Königsklasse erinnern will.

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