Marco Rose ist der neue Trainer von Borussia Dortmund. Doch wer ist Marco Rose eigentlich? Das sind die wichtigsten Eckdaten rund um den ehemaligen Fußballer.
Marco Rose ist der neue Trainer von Borussia Dortmund. Früher war er Fußballer, dann Trainer des österreichischen Teams FC Red Bull Salzburg. Seit 2021/2022 ist er der Cheftrainer des Dortmunder Vereins. Ursprünglich kommt der neue Profitrainer des BVB aus Leipzig.
Als Fußballer spielte er als linker Verteidiger unter anderem für Hannover 96 und den 1. FSV Mainz 05. Profifußballer war Rose zwischen 1995 und 2010. Seit 2010 arbeitet er als Trainer. Zunächst als Co-Trainer für seinen ehemaligen Verein Mainz 05 II, seit 2012 für den 1. FC Lokomotive Leipzig.
Ab 2013 trainierte Rose verschiedene Teams des FC Red Bull Salzburg in Österreich. Er trainierte sowohl die Jugenddteams U16 und U18 als auch das österreichische Bundesligateam. 2019 wurde er der Trainer von Borussia Mönchengladbach, seit 2021 ist er der Trainer von Borussia Dortmund.
Wann und wo wurde Marco Rose geboren?
Marco Rose wurde am 11. September 1976 in Leipzig geboren. Seine Kindheit in der DDR beschreibt er als schön. In Leipzig trat er seinem ersten Fußballverein bei: Bis Marco Rose elf Jahre alt war, spielte er bei Rotation Leipzig.
1987 wechselte der junge Spieler zum 1. FC Lok Leipzig. Nach der Wende wurde der Verein in VfB Leipzig umbenannt. Innerhalb des VfB Leipzig spielte Rose in seinen ersten Spielen in der Zweiten Bundesliga.
Im Jahr 2000 – Marco war 24 Jahre alt – wechselte er zu Hannover 96, zwei Jahre später zum 1. FSV Mainz 05. In diesem Verein und in der zweiten Mannschaft von Mainz 05 blieb er bis zum Ende seiner Profifußballkarriere.
Für Mainz 05 spielte Rose von 2002 bis 2010. Für die zweite Mannschaft in der Regionalliga noch ein weiteres Jahr bis 2011. Als Abwehrspieler für den FSV Mainz 05 erzielte der Abwehrspieler in 199 Spielen insgesamt sieben Tore.
Wo wohnt Marco Rose?
Aktuell wohnt Rose in Dortmund. Er arbeitet seit der Saison 2021/2022 als Cheftrainer des Borussia Dortmund. Seine Heimat ist und bleibt jedoch Leipzig. Seine langjährige Partnerin und die gemeinsame Tochter leben nach wie vor in der Kleinstadt Taucha bei Leipzig.
Dieses Modell führt die Familie schon länger. Die Karriere des Fußballspielers und Trainers ist von häufigeren Ortswechseln geprägt. Durch den festen Wohnort in Taucha wird die schulische Laufbahn der Tochter nicht gestört. Rose pendelt häufiger zwischen Dortmund und Leipzig zu seiner Familie.
Seine zweite Heimat war lange Mainz. In seiner Zeit als Coach für FSV Mainz 05 lebte er in einer Wohngemeinschaft mit seinem guten Freund Sandro Schwarz, der ebenfalls als Fußballtrainer arbeitet.
Wie groß ist Marco Rose?
Marco Rose ist 187 Zentimeter groß und gehört damit zu den größeren Fußballspielern. Als Fußballcoach ist seine Körpergröße nebensächlich – der 44-Jährige will vor allem das Team mit gutem Coaching und individuellen Trainingsansätzen voranbringen. Die Fans sind gespannt auf seine erste Saison.
Bei welchem Verein ist Marco Rose Trainer?
Seit der Saison 2021/2022 ist Marco Rose der neue Cheftrainer des BVB. Damit löst er den vorherigen Trainer Edin Terzić ab. Für den Wechsel von seinem vorherigen Verein – Borussia Mönchengladbach – löste er sich durch eine Ausstiegsklausel von seinem laufenden Vertrag.
Wo hat Marco Rose gespielt?
Als Profifußballer spielte Marco Rose in den folgenden Vereinen:
- VfB Leipzig (1995-2000)
- Hannover 96 (2000-2002)
- 1. FSV Mainz 05 (2002-2010)
Nach dem Ende seiner Profikarriere spielte er noch ein Jahr lang in der Regionalliga des 1. FSV Mainz 05 II.
Insgesamt war er über 15 Jahre lang als Spieler in der Bundesliga aktiv. Vor seiner Profikarriere durchlief Rose seine Jugend als Spieler im DDR-Verein Rotation 1950 Leipzig, danach wechselte er zum 1. FC Lokomotive Leipzig, der nach der Wende zum VfB Leipzig umbenannt wurde.
Das Fußballtalent von Marco Rose liegt auch in den Genen: Sein Großvater war der frühere deutsche Nationalspieler Walter Rose, der – genau wie sein Enkel Marco Rose – in der Abwehr spielte.
Wo war Marco Rose Trainer?
Als Marco Rose sein letztes Jahr in der Regionalliga des FSV Mainz 05 spielte, war er bereits als Co-Trainer aktiv. Zwischen 2010 und 2012 war dies seine erste Station als Trainer. Danach ging er für ein Jahr in die Heimat Leipzig zurück.
Dort trainierte seinen ehemaligen Verein den 1. FC Lokomotive Leipzig. Im Juli 2013 zog er nach Österreich, um als Trainer des FC Red Bull Salzburg zu arbeiten. Zunächst trainierte er die B-Jugend des U16-Teams. Kurz darauf wurde Rose zum Trainer der U18-Jugend.
Hier konnte er erste Erfolge verzeichnen: Seine Jugendmannschaft wurde österreichischer Meister. Im April 2017 holte sich Rose gemeinsam mit der U19-Mannschaft den Titel der UEFA Youth League. Diese Leistungen wurden nicht übersehen: Im Juni 2017 wurde er zum Nachfolger von Óscar García, dem damaligen Cheftrainer des Red Bull Salzburg.
Zwischen 2017 und 2019 trainierte er die Erstligisten des FC RB Salzburg und erlangte gleich in der ersten Saison 2017/2018 den österreichischen Meistertitel. Außerdem schaffte es das Team unter Marcos Leistung in das Halbfinale der UEFA Europa League und das Finale des österreichischen Cups.
In der folgenden Saison gewann seine Mannschaft die ersten zehn Spiele in der österreichischen Bundesliga – ein neuer Rekord. Der 1. FC Red Bull Salzburg gewann wie in der vorherigen Saison erneut den Meistertitel.
Außerdem konnte sich der Verein das erste Mal direkt für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren. Ein solcher Erfolg war zuvor elf Mal in Folge nicht geglückt. Sein Vertrag mit FC Salzburg sollte noch bis Juni 2020 laufen, er wechselte jedoch schon für die Saison 2019/2020 der Bundesliga zu Borussia Mönchengladbach.
Dort übernahm Rose die Führung von Dieter Hecking. Gladbach erreichte unter seinem Coaching den vierten Platz. Durch dieses gute Ergebnis konnte sich Borussia Mönchengladbach zum ersten Mal seit 2016 für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren.
In der Saison 2020/2021 war Rose mit seinem Team nicht ganz so erfolgreich: Borussia Dortmund erreichte den achten Platz. In der Champions League schaffte es Gladbach dann zum ersten Mal seit 1977 ins Achtelfinale. Beim Spiel gegen Manchester City schied Borussia Mönchengladbach mit einer Niederlage von 0:4 gegen Man City aus.