Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge schaffen Land unterstützt Kommunen mit 6,9 Millionen Euro

Kreis Viersen · Das Land NRW unterstützt die Städte und Gemeinden finanziell, um Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge herzurichten. Was die Kommunen im Kreis Viersen aus dem zweiten Unterstützungspaket des Landes bekommen.

 Rund 225.000 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, haben  Zuflucht in Nordrhein-Westfalen gefunden (Symbolbild).

Rund 225.000 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, haben Zuflucht in Nordrhein-Westfalen gefunden (Symbolbild).

Foto: dpa/Robert Michael

Die Städte und Gemeinden im Kreis Viersen erhalten 6,89 Millionen Euro aus dem zweiten Unterstützungspaket des Landes NRW, um Flüchtlinge unterzubringen. Davon entfallen auf Grefrath 343.763 Euro, auf Kempen 801.682 Euro, auf Tönisvorst 661.772 Euro und auf Willich 1,12 Millionen Euro. Nach Brüggen fließen 404.807 Euro, nach Nettetal 985.094, nach Niederkrüchten 394.638 und nach Schwalmtal 454.485 Euro. Die Stadt Viersen bekommt 1,72 Millionen Euro. Das Geld dient der Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Unterbringungsmöglichkeiten. Insgesamt hilft das Land den Städten und Gemeinden in NRW mit 390 Millionen Euro. Das Kabinett hat die Auszahlung am Dienstag beschlossen.

„Unsere Kommunen leisten bei der Aufnahme von Menschen aus der Ukraine Herausragendes, aber sie stehen dabei vor großen finanziellen und logistischen Herausforderungen. Deshalb ist klar: Das Land tut alles dafür, die Kommunen bei diesem Kraftakt zu unterstützen. Mit knapp 400 Millionen Euro helfen wir ganz konkret da, wo es akut ist“, teilten die CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Kreis Viersen, Guido Görtz, Britta Oellers und Marcus Optendrenk, mit. NRW stehe zu seiner humanitären Verpflichtung, so die Landtagsabgeordnete Meral Thoms (Grüne): „Für die Kommunen im Kreis Viersen und andere Kommunen bedeutet das eine große Herausforderung. Es ist richtig, dass die Landesregierung die Städte und Gemeinden bei dieser großen Aufgabe unterstützt und konkrete Hilfe leistet. Ich möchte mich auch bei den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihr Engagement und ihre Hilfe für die schutzsuchenden Menschen herzlich bedanken.“

Rund 225.000 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, haben Zuflucht in NRW gefunden. Das Land werde in diesem Jahr rund 3,7 Milliarden Euro für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen ausgeben, so die CDU-Abgeordneten. Alleine die Kommunen erhielten rund 1,9 Milliarden Euro.

(biro)
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