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Borussias Verletzte Der Comeback-Plan für Plea, Thuram und Zakaria

Mönchengladbach · Neun Nationalspieler, sieben Verletzte – mit einem stark dezimierten Kader trat Borussia in Venlo an. Trainer Marco Rose rechnet aber mit der baldigen Rückkehr zweier Top-Stürmer.

 Marcus Thuram könnte im DFB-Pokal gegen den FC Oberneuland im Kader stehen.

Marcus Thuram könnte im DFB-Pokal gegen den FC Oberneuland im Kader stehen.

Foto: Dirk Päffgen

Borussias Vorbereitungs-Kader umfasst 35 Spieler, knapp die Hälfte fehlte am Freitag in Venlo. Kaan Kurt war bereits zurückgekehrt von der Junioren-Nationalmannschaft, trotzdem sind noch neun Nationalspieler unterwegs. Während Gladbach seinen letzten Test vor dem Saisonstart mit 4:0 gewann, war auch Stefan Lainer mit Österreich in Norwegen erfolgreich. Beim 2:1 spielte er durch.

Rechtzeitig zum Pokalspiel gegen Oberneuland wird Trainer Marco Rose seine Nationalspieler wieder integrieren können. Kommen sie alle gesund zurück, muss Borussia nur noch auf insgesamt sieben Verletzte verzichten. Und es besteht Hoffnung, dass die Liste bis zum kommenden Samstag (Anpfiff 15.30 Uhr) noch schrumpft.

Bereits im Endspurt der vergangenen Saison fehlten Denis Zakaria, Alassane Plea und Marcus Thuram allesamt verletzt, auf zwei von ihnen will Rose in Kürze wieder bauen. „Plea und Thuram werden nächste Woche ins Mannschaftstraining einsteigen. Vor allem bei Thuram besteht große Hoffnung, dass er im Pokal dabei sein kann“, erklärte er nach dem Test gegen Venlo. „Bei Alassane wollen wir auf Nummer sicher gehen, weil er diese Verletzung jetzt schon zweimal gehabt hat. Wir wollen nichts riskieren und halten uns das offen.“ Am Samstagmorgen spulte Plea wieder ein individuelles Programm auf dem Trainingsplatz ab.

Bei seinen französischen Stürmern kann sich Rose also schon latente Gedanken machen, wie er sie am ersten Bundesliga-Spieltag gegen Borussia Dortmund (19. September) gewinnbringend einbinden könnte. Geduld ist dagegen noch bei Zakaria gefragt.

Borussia Mönchengladbach: Bilder vom Test in Venlo
7 Bilder

Venlo - Borussia: die Bilder des Spiels

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Foto: Dirk PŠffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

„Es sind von Tag zu Tag kleine Schritte, ein paar Tage wird es noch dauern“, sagte Rose, „aber die Zeit werden wir ihm geben und freuen uns, wenn er wieder dabei ist.“ Ein Comeback gegen das Team, gegen das er sich am 7. März verletzt hat, den BVB, dürfte nach einem halben Jahr ohne Wettkampfpraxis noch zu früh kommen.

 Jordan Beyer musste gegen VVV Venlo zur Pause raus.

Jordan Beyer musste gegen VVV Venlo zur Pause raus.

Foto: Dirk Päffgen

In Venlo ist die Verletztenliste offenbar nicht weiter gewachsen, vor einer Woche hatte Zugang Valentino Lazaro gegen die SpVgg Greuther Fürth einen Muskelbündelriss erlitten. Diesmal lag Jordan Beyer beim Pausenpfiff im Mittelkreis, humpelte nach einer Behandlung mit bandagiertem Knie vom Platz. Trainer Rose konnte leichte Entwarnung geben: „Wir gehen erst mal von nichts Wildem aus. Er hatte dort letztes Jahr schon mal Probleme am Außenband. Der Doc hat das gleich untersucht.“

Am Sonntag dürfte Rose in mehrerlei Hinsicht gespannt vor dem Fernsehen sitzen. Dann treffen in Basel beim Nations-League-Duell zwischen der Schweiz und Deutschland bis zu sechs seiner Schützlinge aufeinander. In Yann Sommer und Nico Elvedi bei den Eidgenossen sowie Matthias Ginter beim DFB-Team ist dann allein der komplette Gladbacher Defensivkern gefragt.

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