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Länderspiel-Auftakt Kein schöner Abend für sechs Borussen

Stuttgart · Matthias Ginter ging zu Boden und siegte nicht, Florian Neuhaus musste 90 Minuten zuschauen und die Schweizer verlieren in der Ukraine. Für gleich sechs Borussen verlief der Länderspiel-Auftakt enttäuschend.

 Matthias Ginter (r.) konnte das 1:1 der Spanier nicht verhindern.

Matthias Ginter (r.) konnte das 1:1 der Spanier nicht verhindern.

Foto: AFP/THOMAS KIENZLE

Nationalspieler Matthias Ginter ging zu Boden. Er war in einen Zweikampf mit dem spanischen Verteidiger Sergio Ramos geraten, der sich den Ruf erarbeitet hat, nichts und niemanden zu schonen und schon gar nicht seine Gegenspieler. Borussias Abwehrchef wurde im Gesicht getroffen.

Ginter hat schon mal einen Augenhöhlenbruch erlitten, was die Schrecksekunde aus Gladbacher Sicht nochmal ärger machte. Doch er konnte weitermachen. Die Zeit, die während der Behandlung verging, wurde auf die ohnehin schon vier Minuten lange Nachspielzeit draufgepackt – und in der sechsten Minute der Extrazeit glich Spanien noch zum 1:1 gegen das deutsche Team aus.

Ginters Erlebnisse nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit im Treffen der Ex-Weltmeister passte zum Abend aller Borussen, die in Sachen Nations League mit ihren Nationalteams unterwegs waren. Florian Neuhaus, der erstmals beim DFB-Team dabei ist, kam nicht zum Einsatz. Das passierte auch Michael Lang beim Schweizer Team in der Ukraine. Dafür kamen bei der 1:2-Niederlage Yann Sommer, Nico Elvedi und Breel Embolo von Beginn an zum Einsatz, alle drei über die volle Distanz.

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Borussia-Torhüter Sommer gab sich nach der Auftaktniederlage selbstkritisch, nahm die Verantwortung für den ersten Gegentreffer auf sich. „Von 100 solchen Schüssen halte ich 95“, sagte der 31-Jährige. Vor dem ersten Treffer des früheren Dortmunders Andrej Jarmolenko (14.) hatte Sommer einen Schuss aus halbrechter Position nach vorne abprallen lassen. Der Ball kam über Umwege zu Jarmolenko, der zum 1:0 für die Gastgeber traf. „Wir hätten nach dem ersten Schuss noch klären können, aber klar, den ersten Fehler in dieser Situation habe ich gemacht“, sagte Sommer.

Im 5-4-1-System der Eidgenossen war Elvedi einer von drei Innenverteidigern der Schweizer. Embolo, der bei Marco Rose in Gladbach vor allem im Zentrum spielt, mal als Zehner, mal als Neuner, spielte auf der rechten Außenbahn. Er versuchte es nach vier Minuten mit einem Fernschuss verpasste aber das Ziel.

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Foto: dpa/Marco Steinbrenner

Auch Matthias Ginter kam wie sein Innenverteidiger-Kollege Elvedi in einer Dreierkette zum Einsatz. Diese Abwehrvariante ist auch eine der Optionen, die Rose in Gladbach spielen lässt. Von daher war es für beide eine gute Übung unter Wettkampfbedingungen. Allerdings konnten beide am Ende nicht das Erhoffte mitnehmen, Elvedi den Punkt in der Ukraine, Ginter den Sieg gegen Spanien.

Am Sonntag gibt es nun das große Treffen der Gladbacher in Basel, wenn die Schweiz das deutsche Team empfängt. Bis zu sechs Gladbacher können dabei auf dem Rasen stehen in der Theorie, wenn Neuhaus sein Debüt feiern und auch Lang mitspielen darf.

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