Gute und schlechte Personal-Nachrichten Ein Schweizer kehrt zurück, Saison-Aus für einen anderen

Mönchengladbach · Borussias Trainer Marco Rose und Manager Max Eberl haben sich am Donnerstag zu einigen Personalien geäußert. Dabei gab es gute Nachrichten bei Breel Embolo, aber schlechte bei Denis Zakaria.

 Breel Embolo kehrt zurück, bei Denis Zakaria wird es nicht mehr reichen.

Breel Embolo kehrt zurück, bei Denis Zakaria wird es nicht mehr reichen.

Foto: Dirk Päffgen/Dirk Päffgen (dirk)

Mittelfeldspieler Denis Zakaria hat am 7. März bei Borussias 1:2 gegen Borussia Dortmund sein letztes Saisonspiel gemacht. Bei einem Zusammenprall mit seinem Teamkollegen Yann Sommer hatte er sich am Knie verletzt und musste in der Folge operiert werden. Es bestand die Hoffnung, dass der 23-Jährige zum Saisonende nochmal zurückkehren könnte. Doch Trainer Marco Rose hat nun klargestellt: Zakaria wird in dieser Spielzeit nicht mehr zum Einsatz kommen.

„Es war von Anfang an klar, dass es sehr eng wird. Jetzt kann man tatsächlich sagen, dass es in dieser Saison keine Chance mehr gibt. Er befindet sich momentan in der Reha, es sieht auch sehr ordentlich aus, aber wir wollen kein Risiko eingehen“, sagte Rose am Donnerstag. Neben Zakaria fallen Tobias Strobl (Muskelbündelriss) und Fabian Johnson (msukuläre Probleme), die beide nach der Saison gehen werden, aus.

Denis Zakaria im Porträt: Von Borussia Mönchengladbach zu Juventus Turin
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Das ist Denis Zakaria

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Foto: AFP/GLYN KIRK

Dass auch Zakaria möglicherweise gegen den BVB sein letztes Spiel gemacht hat für Borussia, will Sportdirektor Max Eberl aus dem Berater-Wechsel des Schweizer Sechsers nicht ableiten. „Denis hat eine Entscheidung getroffen, die haben wir zur Kenntnis genommen. Und wir haben mit der Agentur auch schon erste Gespräche geführt“, sagte Eberl. Seine Grundausrichtung in dieser Personalie haben sich aber nicht geändert: Eberls Ziel ist, Zakarias Vertrag über 2022 hinaus zu verlängern.

Bei Zakaria gab es schlechte Nachrichten, bei Breel Embolo hingegen gute: Der Stürmer wird am Samstag beim Topspiel beim FC Bayern (18.30 Uhr, live bei Sky) nach überstandener Fußprellung in den Kader zurückkehren. „Unsere medizinische Abteilung hat Breel hervorragend hinbekommen. Er hat in dieser Woche das Training stetig gesteigert und war in jeder Einheit dabei. Er ist soweit, dass er am Samstag eine Option sein kann“, sagte Rose.

Borussia bester Scorer Alassane Plea, den Rose am Donnerstag verteidigte nach seiner zweiten Gelb-Roten Karte der Saison, wird gesperrt fehlen, daher kommt die Rückkehr des wuchtigen Embolo gerade recht. Möglich, dass er sogar gleich von Beginn an dabei ist als Zehner oder Zentral-Stürmer. Embolo hatte sich beim 1:3 gegen Bayer Leverkusen verletzt und dann die Spiele in Bremen, gegen Union Berlin und in Freiburg verpasst.

Im Kader wird am Samstag auch Raffael sein. Ob der „Maestro“ in der kommenden Saison noch Borusse sein wird, ist weiterhin offen, wie Eberl sagte. „Wir müssen sehen, welche Gedanken wir uns zur neuen Saison machen: Welche Rolle wird ein Spieler spielen, welches Budget haben wir. Es ist klar, dass ein verdienter Spieler wie Raffael nicht die Nummer 26 im Kader sein soll. Es gibt keine Tendenz, wir sprechen miteinander“, sagte Eberl.

Eberl selbst wird am Samstag nicht wie üblich auf der Bank sitzen wegen der Roten Karte, die er beim 0:1 in Freiburg gesehen hat, weil er nach dem Platzverweis Pleas seine Unmut in Form von „Fäkalsprache“ kund tat. „Das tut mir, ich werde daraus lernen. Aber ich bin emotional und lebe den Verein und meinen Job“, sagte Eberl, der vom Deutschen Fußball-Bund mit einem Innenraumverbot belegt wurde.

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