Konzertreihe in Xanten Pianoforte startet mit neuen Terminen

Xanten · Hanna Bachmann hat schon in vielen Städten weltweit gespielt. Am Freitag kommt sie für ein Konzert nach Xanten. Es ist der Auftakt für Pianoforte in diesem Jahr.

 Zum Auftakt in diesem Jahr spielt Hanna Bachmann.

Zum Auftakt in diesem Jahr spielt Hanna Bachmann.

Foto: Nancy Horowitz

Nach einer längeren Pause nimmt die Konzertreihe Pianoforte am Freitag, 2. Juni, um 20 Uhr wieder Fahrt auf mit einem Konzert mit der in Österreich geborenen Hanna Bachmann im Xantener Ratssaal. Weitere Termine von Pianoforte sind am 30. Juni mit Nini Funke, am 25. August mit Marina Baranova und am 22. September mit Christoph Soldan.

Das Konzert von Hanna Bachmann beginnt um 20 Uhr im Ratssaal des Xatener Rathauses. Einlass ist ab 19.30 Uhr. Das Konzert wird ohne Pause gespielt. Der Eintritt zum Klavierkonzert beträgt 15 Euro (ermäßigt 12 Euro). Es findet kein Vorverkauf statt. Karten gibt’s nur an der Abendkasse. Auf dem Programm: Sonate in c-Moll op. 10/1 von Ludwig van Beethoven, Blumenleben op. 19 von Dora Pejačević und Vier Impromptus D899 von Franz Schubert.

Kirill Petrenko, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, nennt Hanna Bachmann eine „gereifte Persönlichkeit am Klavier“. Eine bereits rege Konzerttätigkeit führte sie bereits in zahlreiche Länder Europas: zum Beispiel nach Ungarn, Kroatien, Italien und Großbritannien. Besonders hervorzuheben sind ihre Auftritte im Wiener Musikverein, in der Berliner Philharmonie, im Beethovenhaus Bonn, beim dortigen Beethovenfest, beim Blüthner-Zyklus Wien, beim Kultursommer Semmering und beim Bodenseefestival.

Konzerte führen die Pianistin auch regelmäßig außerhalb Europas: Ihr Amerika-Debüt in Mexiko erfolgte 2018, in dessen Rahmen sie als Solistin mit dem Orquesta Sinfónica de San Luis Potosí unter José Miramontes Zapata auftrat. Darüber hinaus hielt sie einen Meisterkurs an der Musikfakultät der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) ab. 2019 folgte die Wiedereinladung nach San Luis Potosí als Solistin für Clara Schumanns Klavierkonzert. Im selben Jahr führte eine vielversprechende Tournee sie in die USA und nach Kanada, sie machte auch eine erfolgreiche Konzertreise nach Israel.

Neben ihren Soloaktivitäten widmet sich Hanna Bachmann intensiv der Kammermusik und der Liedgestaltung. Es liegen zwei Soloalben unter anderem mit Beethovens Diabelli-Variationen vor. Im Frühjahr 2021 folgten Veröffentlichungen zweier Einspielungen als Mitglied des Schwarzenberg Trios und im Liedduo mit Elsa Janulidu.

Mit zwölf Jahren wurde die 1993 geborene Pianistin ans Landeskonservatorium Feldkirch in die Klasse von Ferenc Bognar aufgenommen, bevor sie nach Wien zu Florian Krumpöck wechselte. Ab 2011 studierte die Stipendiatin des Vorarlberger Richard-Wagner-Verbandes bei Pavel Gililov an der Universität Mozarteum Salzburg, wo sie 2015 ihr Bachelor- und zwei Jahre später ihr Master-Studium mit Auszeichnung absolvierte. Zusätzliche künstlerische Impulse erhielt sie unter anderem von Elisabeth Leonskaja, Elisso Virsaladze, Markus Hadulla und Daejin Kim.

(jkap)
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