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Corona im Rhein-Kreis 5417 mit dem Coronavirus Infizierte im Rhein-Kreis

Eine 88-jährige Frau aus Meerbusch, eine 79-jährige Frau aus Neuss und ein 84-jähriger Mann aus Grevenbroich sind an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 522. Im Rhein-Kreis Neuss ist aktuell bei 5417 Personen (Vortag: 5504) eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen.

 Die Corona-Hotline des Kreises ist unter 02181 601-7777 erreichbar. (Symbolfoto)

Die Corona-Hotline des Kreises ist unter 02181 601-7777 erreichbar. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Marijan Murat

Kreisweit 107.079 Personen (Vortag: 106.586) sind wieder von der Infektion genesen.

Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 810,6 (Vortag: 823,7). Die NRW-Hospitalisierungsrate liegt bei 4,2. Seit Pandemie-Beginn wurden im Rhein-Kreis Neuss 113.018 (Vortag: 112.609) Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Von den aktuell 5417 Infizierten gehören 1162 (Vortag: 1211) der Gruppe der unter 20-Jährigen an.

Der Aufenthaltsort der derzeit mit dem Coronavirus infizierten Personen verteilt sich wie folgt auf die Städte und die Gemeinde im Kreis:

  • Neuss: 1865 (Vortag: 1914)
  • Dormagen: 554 (Vortag: 568)
  • Grevenbroich: 874 (Vortag: 851)
  • Meerbusch: 631 (Vortag: 667)
  • Kaarst: 579 (Vortag: 550)
  • Korschenbroich: 380 (Vortag: 399)
  • Jüchen: 370 (Vortag: 373)
  • Rommerskirchen: 159 (Vortag: 169)

Bei den durch den Kreis beauftragen Anbietern von kostenfreien Antigen-Schnelltests wurden in der vergangenen Woche insgesamt 90.388 Testungen (Vorwoche: 90.870) durchgeführt. Hierbei waren 5971 (Vorwoche: 4664) Ergebnisse positiv.

Im Corona-Testzentrum Neuss sowie durch die mobilen Impfteams sind in der vergangenen Woche 331 PCR-Testungen (Vorwoche 548) vorgenommen worden. Seit dem 11. März 2020 wurden hier insgesamt 129.661 Testungen durchgeführt, von denen bislang 39.049 positiv waren. Diese Zahlen umfassen nicht die Testungen in Arztpraxen und Krankenhäusern im Kreisgebiet sowie von Reiserückkehrern an Flughäfen oder Grenzstationen.

„Das wichtigste Ziel ist weiter, die Infektionszahlen zu senken“, erläutert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Dies sei unerlässlich, um eine Überlastung der Krankenhäuser dauerhaft zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. „Auch nach dem weitgehenden Wegfall der Maskenpflicht ist es sinnvoll insbesondere in Innenräumen im öffentlichen Bereich eine Maske zu tragen. Dies ist ein effektiver Schutz vor einer Ansteckung. Die Aufhebung zahlreicher Einschränkungen setzt auch voraus, dass ein hohes Maß an Eigenverantwortung gezeigt wird“, so Petrauschke.

„Impfungen sind weiter der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie. Neben den Auffrischungsimpfungen ist es vor allem wichtig, dass sich alle noch Ungeimpften impfen lassen. Es gibt keinen Grund, noch weiter mit einer Impfung zu warten“, appelliert Petrauschke. Dies sei insbesondere auch mit Blick auf den kommenden Herbst von hoher Bedeutung. „Unsere Impfquote ist leider noch zu niedrig, um dauerhaft eine breite Schutzwirkung sicherzustellen und eine hohe Zahl an schweren Krankheitsverläufen zu vermeiden“, sagt Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin bei einem der mobilen Impfangebote des Kreises oder in dessen Impfzentrum in Neuss impfen zu lassen.

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