Ausflüge: Was kann man in Rommerskirchen machen?
- Schwimmen im Sonnenbad: Das Sonnenbad ist ein Freizeit-Hallenschwimmbad, das während der Schulferien täglich geöffnet ist und außerhalb der Ferienzeiten montags geschlossen bleibt.
- Wanden auf dem Strategischen Bahndamm: Zur Zeit des deutschen Kaiserreichs wurden verschiedene strategische Eisenbahnstrecken geplant, um Truppen möglichst rasch innerhalb des Deutschen Reichs verlegen zu können. Der Strategische Bahndamm, eine dieser Strecken, sollte das Ruhrgebiet mit dem Elsaß und Lothringen verbinden. Baubeginn war 1904. Nachdem Deutschland 1918 den Ersten Weltkrieg verloren hatte, verbot Frankreich als eine der Siegermächte den Weiterbau der Strecke. Heute ist das Teilstück zwischen Neuss und Rommerskirchen beliebt bei Spaziergängern, Wanderern und Reitern.
- Naturwanderweg Gillbachaue: 2017 wurde der Naturwanderweg Gillbachaue eingerichtet und ausgeschildert, der auf einer Strecke von rund 16 Kilometern größtenteils entlang des namensgebenden Gillbachs entlangführt. Start ist an der südlichen Gemeindegrenze am Bergerhof, Ziel ist die ehemalige Kläranlage in Villau.
- Historischer Wanderweg Eckum: Im Jahr 2020 zur 825-Jahr-Feier von Eckum wurde der Rundwanderweg aus dem Jahr 2014 erneuert und ergänzt. Er führt über 35 Stationen durch den Rommerskirchener Ortsteil und beginnt am Festplatz des Bürgerschützenvereins Eckum.
Welche Promis kommen aus Rommerskirchen?
Fernsehkoch und Moderator Horst Lichter wurde 1962 im Rommerskirchener Ortsteil Nettesheim geboren und wuchs in Gill auf. Lichter ließ sich in Bergheim zum Koch ausbilden und eröffnete 1990 eine Gaststätte in einer ehemaligen Autowerkstatt in Rommerskirchen-Butzheim, die er später in „Lichters Oldiethek“ umbenannte. Darin speisten die Gäste umringt von einer Sammlung von alten Autos, Motorrädern und Möbeln. 2010 schloss die Oldiethek, nachdem Lichter zunehmend fürs Fernsehen als Koch und Moderator tätig wurde und nur noch selten selbst am Herd in Butzheim stand. Einem Millionenpublikum wurde er insbesondere durch die Antiquitätenhandels-Sendereihe „Bares für Rares“ bekannt.
Der Journalist, Sportfunktionär und ehemalige Präsident des Deutschen Fußballbundes (DFB), Wolfgang Niersbach, kam 1950 in Nettesheim-Butzheim zur Welt. Er spielte in seiner Jugend beim Düsseldorfer SC 99, wurde Volontär beim Sport-Informations-Dienst (SID) und arbeitete dort bis 1988 als Redakteur. Für die Fußball-Europameisterschaft 1988 in der Bundesrepublik Deutschland war er als Pressechef im Einsatz und wurde schließlich Mediendirektor beim DFB. Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gehörte er zunächst dem Bewerbungskomitee an und wurde, nachdem Deutschland den Zuschlag für die Austragung der WM erhalten hatte, geschäftsführender Vizepräsident und Pressechef des Organisationskomitees. 2007 wurde Niersbach zum DFB-Generalsekretär gewählt und 2012 zum DFB-Präsidenten. Ab 2013 war er Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees und ab 2015 Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees. Nach Bekanntwerden dubioser Geldflüsse im Rahmen der Bewerbung um die Fußball-WM 2006 trat Niersbach 2015 zunächst als DFB-Präsident und 2016 schließlich von seinen Ämtern in den internationalen Gremien zurück.
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