Janssen Deutschland in Neuss Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) zu Gast bei Janssen

Neuss · Beim Besuch des Ministers stand die Gesundheitswirtschaft im Mittelpunkt. Dabei ging es auch um die Frage, wie NRW ein attraktiver Standort für solche Unternehmen bleibt.

 Minister-Besuch auf dem Janssen-Campus in Neuss: Andreas Pinkwart (M.) im Gespräch mit Andreas Gerber (l.) und Hans-Christian Wirtz (r.).

Minister-Besuch auf dem Janssen-Campus in Neuss: Andreas Pinkwart (M.) im Gespräch mit Andreas Gerber (l.) und Hans-Christian Wirtz (r.).

Foto: Janssen

(NGZ) Wie bleibt Nordrhein-Westfalen ein attraktiver Standort für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft? Über diese Frage hat der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) mit Vertretern der Geschäftsführung von Janssen Deutschland in Neuss gesprochen. Andreas Gerber, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Hans-Christian Wirtz, Head of Government Affairs and Policy bei Johnson & Johnson, erörterten im Gespräch mit dem Minister, wie der Innovationsstandort NRW weiter gestärkt werden könne, beispielsweise durch die Vernetzung von Unternehmen und universitärer Forschung. Zudem ging es um die Frage, wie das Potenzial von Gesundheitsdaten in der medizinischen Versorgung besser im Sinne von Patienten ausgeschöpft werden könne.

Interessiert zeigte sich der Wirtschaftsminister an aktuellen Forschungsprojekten von Janssen, der Pharmasparte des Gesundheitskonzerns Johnson & Johnson. Ein Beispiel dafür: KAIT. Die auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende digitale Plattform wurde von Janssen gemeinsam mit dem Innovationszentrum für Computer-assistierte Chirurgie (ICCAS) der Universität Leipzig sowie der Klinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) entwickelt. KAIT hilft Ärzten im Bereich Hämatologie, sämtliche verfügbaren wissenschaftlichen Informationen und Erkenntnisse aus dem Versorgungsgeschehen bei der Therapieentscheidung zu berücksichtigen und evidenzbasiert den individuellen Therapiepfad zu identifizieren. Dafür speist sich das System im Wesentlichen aus klinischen Daten aus hämatologischen Studien, Registerdaten sowie medizinischen Leitlinien. Die medizinischen Werte der Patienten werden von den behandelnden Ärzten eingepflegt. Das teilt das Unternehmen mit.

„Jeder Mensch soll die Chance haben, von Anfang an die im Einzelfall am besten geeignete Therapie zu erhalten, ohne Zeitverlust und unnötiges Ausprobieren unterschiedlicher Therapieansätze“, betonte Andreas Gerber. In diesem Sinne müsse die Gesundheitsversorgung in Deutschland weiter konsequent wert- und ergebnisorientiert ausgerichtet werden. 

(NGZ)
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