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Fußball-Oberliga Auf den SV Sonsbeck wartet der nächste Aufstiegsaspirant

Sonsbeck · Die starke Vorstellung des SV Sonsbeck gegen den KFC Uerdingen wurde nicht mit einem Zähler belohnt. Das Team sammelte aber viele Sympathiepunkte. Am Sonntag geht’s zur SSVg Velbert.

 Robin Schoofs, hier im Laufduell mit Leonel Kadiata, und seine Sonsbecker Teamkollegen heimsten nach dem 0:1 gegen den KFC Uerdingen viel Lob ein.

Robin Schoofs, hier im Laufduell mit Leonel Kadiata, und seine Sonsbecker Teamkollegen heimsten nach dem 0:1 gegen den KFC Uerdingen viel Lob ein.

Foto: ja/Arnulf Stoffel (ast)

Es war schon eine beeindruckende Leistung, die die Oberliga-Fußballer des SV Sonsbeck im ersten Heimspiel der neuen Saison auf den Rasen brachten. Mit viel Leidenschaft stellte sich der Aufsteiger dem KFC Uerdingen entgegen. Und obwohl Philipp Elspaß bereits in der 14. Minute Rot gesehen hatte, unterlagen die Hausherren „nur“ mit 0:1. Lange grämen wird sich die Mannschaft nicht können, denn am Sonntag, 15 Uhr, wartet bereits das nächste sportliche Schwergewicht auf die Elf von Heinrich Losing. Es geht zur SSVg Velbert, einer Mannschaft, die wie der KFC zu den heißen Aufstiegskandidaten gezählt wird.

Nach dem 0:1 gegen den ehemaligen Bundesligisten erreichten Losing und sein Team etliche lobende Worte. Sie hatten vor 1500 Zuschauern ordentlich Werbung gemacht für den Fußball in Sonsbeck. Das fand auch die Uerdinger Legende Friedhelm Funkel, der auf Einladung von Paul Hahn mit einigen ehemaligen Mitstreitern zu Gast im Willy-Lemkens-Sportpark war: „Ich weiß, wie schwer es ist, gegen zehn Mann zu spielen. Der KFC war individuell die klar bessere Mannschaft. Sonsbeck hat großartig gekämpft.“ Der 68-Jährige schob jedoch hinterher: „Sonsbeck wird es aber schwer haben, die Klasse zu halten.“

Losing weiß natürlich, dass der Abstiegskampf in der Oberliga Niederrhein kein Zuckerschlecken ist. „Natürlich nehmen wir viel Positives mit aus dem Spiel. Allerdings können wir uns dafür nichts kaufen. Wir benötigen Punkte für den Klassenerhalt“, sagte der Coach, dessen Mannschaft bis zum Platzverweis sogar einige längere Ballbesitzphasen hatte. Die Gastgeber traten mutig auf, standen in der von Robin Schoofs organisierten Abwehr zumeist sicher und stellten die Krefelder vor arge Probleme. Der aus Sicht des Neulings sehr unglückliche Spielverlauf war ärgerlich, gleichwohl zeigte diese Partie, dass der SVS über ein intaktes Team verfügt. „Es muss unser Anspruch sein, auch in Velbert diese Leistung abzurufen“, so Losing.

Einer, der auf einen Einsatz von Beginn an hoffen darf, ist Servet Furkan Aydin, der in der 19. Minute für Denis Massold in die Begegnung kam und die Elspaß-Position in der Innenverteidigung übernahm. Der 20-jährige Abwehrspieler, der in der Sommerpause von TuRU Düsseldorf gewechselt war, fügte sich nahtlos ein. Losing hielt sich bei ihm bedeckt, es gebe schließlich noch weitere Kandidaten für die Viererkette. Die personellen Alternativen sind da, verletzungsbedingte Ausfälle gibt’s nicht. Angeschlagen sind lediglich Massold und Alexander Maas, für den die KFC-Partie in der 71. Minute beendet war. Elspaß wurde für zwei Spiele gesperrt.

Während die Sonsbecker am Mittwoch durch einen Gegentreffer verloren, sicherte sich Velbert durch ein Tor von Cellou Diallo in Cronenberg den ersten Saisonsieg. Mit dem neuen Trainer Dimitrios Pappas wagen die Velberter den nächsten Anlauf zum ersehnten Regionalliga-Aufstieg. Wie man das Topteam ärgern kann, hat am ersten Spieltag Mitaufsteiger MSV Düsseldorf vorgemacht. Durch einen Treffer in der Nachspielzeit kamen die Gäste zum 1:1 und nahmen einen Punkt mit. Ein Ergebnis, mit dem wohl auch Heinrich Losing ganz gut leben könnte.

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