Stindl zu Borussias 1:1 „Wir haben uns in vielen Situationen falsch verhalten“

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbachs Trainer Marco Rose und Kapitän Lars Stindl erklären nach dem 1:1 gegen Union Berlin, warum es trotz der Führung durch Marcus Thuram nicht zum Sieg gereicht hat.

Bundesliga, 2. Spieltag, Fotos: Borussia Mönchengladbach - Union Berlin
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Borussias Trainer Marco Rose und seinem Kapitän Lars Stindl hat nicht gefallen, was sich an diesem Bundesliga-Nachmittag im Borussia-Park zugetragen hat. Das war nachvollziehbar: Denn ein 1:1 im ersten Heimspiel der Saison gegen Union Berlin fühlt sich nicht gut an.

„Die Gladbacher konnten sich nicht so entfalten, wie sie es gewohnt sind“, befand Union Berlins Trainer Urs Fischer und brachte damit das Dilemma der Borussen an diesem Samstagnachmittag auf den Punkt: Fischers Team machte es richtig gut, aber „es lag auch sehr stark an uns“, monierte Trainer Marco Rose.

„Wir hatten heute zu wenig Sicherheit in unserem Spiel und haben zu viele einfache Fehler gemacht. Wir haben Union genau das gewährt, was sie wollten: schnelle Umschaltaktionen und Konter, die sie in der ersten Halbzeit vielleicht schon hätten zu Ende spielen können“, erklärte Rose, warum sich sein Team schwer tat, dem Gegner vor der Pause mehr zuzusetzen.

Aus der Führung durch Marcus Thurams Kopfball zogen die Gladbacher aber auch nicht die nötige Kraft und genug Selbstvertrauen, um den ersten Saisonsieg einzufahren. Kapitän Lars Stindl gestand, dass es nach dem 1:0 an der nötigen Aktivität gefehlt habe.

Borussia Mönchengladbach - Union Berlin: die Fohlen in der Einzelkritik
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Borussia – Union Berlin: die Fohlen in der Einzelkritik

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„Nach dem Tor haben wir uns in vielen Situationen falsch verhalten und einen Tick zu tief gestanden. Dadurch kam Union zu immer mehr Möglichkeiten“, sagte Kapitän Stindl, der mit Thuram, Alassane Plea und Jonas Hofmann die Offensiv-Abteilung im 4-2-3-1-System der Borussen bildete.

Erst das 0:3 bei Borussia Dortmund, nun das 1:1 zu Hause gegen Union und das trotz der Unterstützung von 10.383 Fans - das ist definitiv nicht das, was sich die Borussen für den Start in die neue Saison erhofft haben.

„Natürlich haben wir uns das in den ersten beiden Spielen anders vorgestellt. Trotzdem müssen wir damit umgehen. Wir haben heute den ersten Punkt in der Liga geholt. Am kommenden Wochenende wollen wir versuchen das Derby zu gewinnen, um wieder in die Spur zu kommen“, sagte Stindl.

Am Samstag reisen die Gladbacher zum rheinischen Rivalen nach Köln und wollen nachholen, was sie gegen Union versäumt haben: den ersten Saisonsieg.

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