Bayers Restprogramm Die Werkself biegt auf die Zielgerade ein

Leverkusen · Sieben Spiele hat Bayer Leverkusen noch vor sich, um das Saisonziel zu erreichen und einen Champions-League-Platz zu sichern. Das Restprogramm im Überblick.

 Leverkusens Angreifer Moussa Diaby (l.) und Herthas Abwehrspieler Niklas Stark gehen beim 1:1 im Hinspiel ins Kopfballduell. Am Samstag kommt es zum Wiedersehen in der BayArena.

Leverkusens Angreifer Moussa Diaby (l.) und Herthas Abwehrspieler Niklas Stark gehen beim 1:1 im Hinspiel ins Kopfballduell. Am Samstag kommt es zum Wiedersehen in der BayArena.

Foto: dpa/Andreas Gora

Vor knapp einem Jahr waren es 61, doch 2020 mussten es 65 sein. 2019 haben 58 gereicht, im Mai 2018 gar 55. Was gemeint ist? Punkte in der Bundesliga, um mindestens Platz vier zu erreichen. Die Rückkehr in die Champions League ist das letzte verbliebene Saisonziel der Werkself, die aktuell mit 48 Zählern Rang drei belegt – und noch sieben Spiele vor sich hat.

Hertha BSC (2. April, 15.30 Uhr) Das Heimspiel gegen den Hauptstadtklub läutet den Endspurt ein. Die Berliner haben in Felix Magath einen neuen Trainer, der beim 3:0 zuletzt gegen Hoffenheim seinen Einstand an der Seitenlinie quarantänebedingt verpasste. So feiert der 68-Jährige in Leverkusen seine Rückkehr auf die Fußballbühne. Mit Hertha bezieht er ab Dienstag ein kurzes Trainingslager in Harsewinkel bei Bielefeld, um sein Team auf den Abstiegskampf einzuschwören.

VfL Bochum (10. April, 15.30 Uhr) Das Team von Coach Thomas Reis hat den Klassenerhalt im Blick, braucht aber noch ein paar Punkte. Das Hinspiel endete mit einem knappen 1:0 Sieg der Werkself. Amine Adli erzielte das Tor des Tages. Das zweite Aufeinandertreffen verpasst der Franzose. Für ihn ist die Saison nach einem Sehnenriss im rechten Oberschenkel aus einen U21-Länderspiel vergangene Woche gegen Faröer beendet.

RB Leipzig (17. April, 19.30 Uhr) Das Duell in der BayArena gegen den direkten Konkurrenten hat eine hervorgehobene Bedeutung im Endspurt. Seit Dezember vergangenen Jahres ist Domenico Tedesco Chefcoach der Sachsen. Seine Bilanz kann sich sich sehen lassen: Acht Siege und drei Remis aus 13 Spielen ergeben im Schnitt 2,08 Punkte. Leipzig ist wieder auf Champions-League-Kurs.

Greuther Fürth (23. April, 15.30 Uhr) Das 7:1 im Hinspiel war eine Demütigung. Patrik Schick erzielte vier Tore bei dem Kantersieg – ein Rekord beim Werksklub. Der Aufsteiger ist abgeschlagener Tabellenletzter und plant bereits für die Rückkehr in die 2. Liga. Ein Selbstläufer wird die Partie bei den Mittelfranken aber freilich nicht. Zuletzt trotzten die Fürther Freiburg ein torloses Remis ab.

Eintracht Frankfurt (2. Mai, 20.30 Uhr) An das Hinspiel denkt in Leverkusen niemand gerne. 2:5 stand es am Ende aus Bayers Sicht, die frühe 2:0-Führung war schon zur Halbzeit egalisiert. Danach spielten sich die Hessen in einen Rausch. Aktuell liegen zehn Punkte zwischen der Werkself und der Eintracht auf Rang acht, aber der Europa-League-Teilnehmer dürfte ebenfalls einen Platz unter den ersten Sechs anstreben. Sollte Frankfurt das Halbfinale der Europa League erreichen, findet die Partie am 29. April um 20.30 Uhr statt. Gegner im Viertelfinale ist der FC Barcelona (7./14. April.).

TSG Hoffenheim (7. Mai, 15.30 Uhr) Das Spiel in Sinsheim könnte nach heutigem Stand den Charakter einer Vorentscheidung haben. Die Kraichgauer waren in dieser Saison stets in Schlagdistanz zu Bayer und damit eine Art Dauerkonkurrent. Das Hinspiel endete mit einem 2:2 Unentschieden nach einer 2:0-Führung der Leverkusener. Beide Tore der Gäste fielen in der Schlussphase der Partie.

SC Freiburg (14. Mai, 15.30 Uhr) Der nächste hartnäckige Verfolger wartet zum Abschluss der Liga. Der aktuelle Tabellenfünfte gilt in dieser Saison als überaus stabil, was Leistungen und Resultate angeht. Halten Trainer Christian Streich und sein Team Kurs, dürfte der Weg zurück in den europäischen Fußball führen – ein Ziel, das vor der Saison wohl nur wenige den Breisgauern ernsthaft zugetraut haben.

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