Wegen Schiedsrichter-Schelte 10.000 Euro Geldstrafe für Bayer-Profi Demirbay

Die laute Kritik an Schiedsrichter Felix Brych hat für Kerem Demirbay nun finanzielle Konsequenzen. Der Profi von Bayer Leverkusen wurde vom DFB zu einer Geldstrafe verurteilt.

 Kerem Demirbay.

Kerem Demirbay.

Foto: AP/Jose Luis Contreras

 Mittelfeldspieler Kerem Demirbay vom Bundesligisten Bayer Leverkusen ist wegen seiner Schiedsrichter-Schelte mit einer Geldstrafe von 10.000 Euro belegt worden. Das Urteil des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist rechtskräftig.

Der Ex-Hoffenheimer hatte nach der Bundesliga-Partie beim VfL Wolfsburg (2:0) am vergangenen Sonntag in einem TV-Interview über den Unparteiischen Felix Brych gesagt: „Der Schiedsrichter geht mir so auf den Sack. Das ist Wahnsinn. Ich hoffe, dass der in Zukunft nicht mehr so häufig für uns pfeift."

Im Spiel hatte Brych dem Mittelfeldspieler die zehnte Gelbe Karte der Saison gezeigt, Demirbay verpasst deshalb das kommende Heimspiel gegen Hertha BSC am 2. April (15.30 Uhr)

Demirbay war schon zuvor mit negativen Aussagen in Richtung der Unparteiischen aufgefallen. Für fünf Wochen wurde Demirbay im Dezember 2015 gesperrt, weil er die damalige Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus noch auf dem Platz wissen ließ, dass Frauen seiner Meinung nach nichts im Männerfußball verloren hätten.

(lonn/SID/dpa)
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