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DM in Nievenheim Leistungsschau der Nachwuchsringerinnen

Dormagen · Bei den vom AC Ückerath ausgerichteten nationalen Titelkämpfen der weiblichen Jugend in Nievenheim waren die Gewichtsklassen überwiegend voll besetzt. Medaillen gab’s für Athletinnen aus dem Sportinternat in Knechtsteden.

 Die Auswahl der Ringerinnen aus Nordrhein-Westfalen war mit ihrem Abschneiden bei den Deutschen Meisterschaften in Nievenheim zufrieden.

Die Auswahl der Ringerinnen aus Nordrhein-Westfalen war mit ihrem Abschneiden bei den Deutschen Meisterschaften in Nievenheim zufrieden.

Foto: ACÜ

Über die im Vorjahr aktualisierten Sportförderrichtlinien der Stadt Dormagen konnte sich Nina Hemmer freuen: Bürgermeister Erik Lierenfeld, Schirmherr der am Wochenende in der Nievenheimer Dreifachhalle der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule ausgetragenen Deutschen Meisterschaft der weiblichen Jugend (A und B), überreichte ihr die für WM-Silber vorgesehenen 750 Euro. Die in Oslo frisch gekürte Vize-Weltmeisterin vom AC Ückerath stand bei der Eröffnung der Titelkämpfe im Mittelpunkt und durfte darüber hinaus am Samstag dem Ringerinnennachwuchs pausenlos Autogramme geben. Zudem übergab sie gemeinsam mit den ehemaligen deutschen Top-Ringerinnen Stéphanie Groß und Nina Englich Medaillen und Urkunden an die besten der insgesamt 117 teilnehmenden Athletinnen im Alter von 13 bis 17 Jahren.

In überwiegend voll besetzten Gewichtsklassen zeigten die Jugendlichen, dass das Mädchenringen längst den Kinderschuhen entwachsen ist. Christoph Ewald freute sich darüber, dass „die nationale Spitze hier vertreten und auf einem guten Weg ist“. Der Bundestrainer Nachwuchs hofft auf eine steigende Zahl von Mädchen, die nach den Erfolgen von Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken und jetzt auch Nina Hemmer das Training aufnehmen. Auf die drei Matten gingen in der Dreifachhalle Athletinnen aus 36 Vereinen und 15 Landesverbänden. Bei der weiblichen Jugend A setzte sich Südbaden in der Verbandswertung mit 33 Punkten vor Berlin (28) und Sachsen (26) durch. Bayern führte diese Bilanz beim jüngeren Nachwuchs mit 36 Punkten vor Württemberg (33), Südbaden (31) und NRW (29) an. Das Team des Ringerverbandes Nordrhein-Westfalen gewann zwei Medaillen: Zeynep Türker (B-Jugend/38 kg) vom AC Mülheim 92 marschierte problemlos durch die Vorrunde und behielt auch im Finale gegen Nora Lübke (Freiburg) mit 4:2 die Oberhand. Sie sicherte sich den einzigen Meistertitel für Nordrhein-Westfalen.

Zudem gab es Silber für Lotta Englich, die als B-Jugendliche in der höheren Altersklasse angetreten war und trotzdem nur hauchdünn den Titelgewinn in der 69-Kilogramm-Klasse verpasste. Sie verlor mit 4:5 gegen Cassidy Richter vom RV Thalheim. Über die Vizemeisterschaft freut sich auch das Sportinternat Knechtsteden, in dem die junge Ringerin aus Witten seit geraumer Zeit beheimatet ist. Im Sportinternat lebt auch Josefine Widmann (B-Jugend, 52 kg). Sie startet für ihren Heimatverein ASV Bruchsal (Südbaden) und gewann souverän mit einem Schultersieg gegen Sophia Schwart vom VfL Tegel aus Berlin den DM-Titel.

Die beste Platzierung für den AC Ückerath verzeichnete Leni Seelig (B-Jugend, 58 kg). Sie behauptete sich im Finale um Platz fünf gegen Johanna Hanses aus Bayern mit einem Schultersieg. Sechste wurden Amy Allgaier (wA, 57 kg) und Norah Röttgen (wA, 61 kg), Lisa-Marie Kamper (wA, 53 kg) belegte den siebten und Tiara Majer (wB, 52 kg) den neunten Rang. Lilli Titze (wA, 53 kg) landete auf dem 15. Platz. „Bei diesen Meisterschaften geht es natürlich um Medaillen, aber auch um die sportliche Entwicklung. Da sind wir auf einem guten Weg. Unsere jungen Ringerinnen haben den Abstand zur Spitze deutlich verkürzt und haben manche Kämpfe nur knapp verloren“, betont Sevket Karapinar, Trainer vom Olympiastützpunkt, der regelmäßig am Bundesstützpunkt Dormagen arbeitet.

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