Skaterhockey Ein versöhnlicher Saisonabschluss für Crash Eagles

Kaarst · Erst 42 Sekunden vor Schluss markiert Thimo Dietrich den Siegtreffer für die stark ersatzgeschwächt angetretenen Schützlinge von Trainer Marcus Drücker.

 Der Kaaster André Ehlert weiß sich im Zweikampf zu behaupten.

Der Kaaster André Ehlert weiß sich im Zweikampf zu behaupten.

Foto: Eagles

(sit) Mit einem verdienten, aber sportlich bedeutungslosen 4:3-Erfolg über den HC Köln-West Rheinos hat Bundesligist Crash Eagles Kaarst die verkürzte Skaterhockey-Saison zu einem versöhnlichen Abschluss gebracht. Auch den Gästen aus der Domstadt tat die Niederlage nicht mehr weh, hatten sie ihr Play-off-Ticket doch schon vor dem Anpfiff sicher. Dass sich die Konkurrenz aus Augsburg selbst aus dem Halbfinale geschossen hat, weil die bayerischen Schwaben in den Partien bei den Düsseldorf Rams (Wertung 0:18) und in Köln (0:20) einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt hatten, ließ Eagles-Vorsitzender Georg Otten unkommentiert.

Im Duell mit den Adlern stand bei den Rheinos nach langer Pause wieder Kai Eßer auf dem Feld und auch der ehemalige Kaarster Jannik Marke stattete seiner alten Wirkungsstätte einen Besuch ab. Obwohl ihnen fünf Stammkräfte fehlten, gelang den Hausherren nach Jannik Römers Führungstreffer durch Felix Wuschech postwendend der Ausgleich. Marke traf noch vor der ersten Pause zum 2:1 für die Kölner, die im zweiten Abschnitt zunehmend in Bedrängnis gerieten. Die Eagles kamen zu vielen Chancen, scheiterten allerdings immer wieder an Max Kreutz im Tor der Domstädter. Erst nach einem Gewaltschuss von André Ehlert zappelte der Ball im Netz, Tim Dohmen schoss den Deutschen Vizemeister erstmals in Front. Patrick Petau hatte Pech mit einem Pfostentreffer. Im letzten Drittel entwickelte sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch. Wiederum Marke erzielte den 3:3-Ausgleich, ehe eine Strafzeit gegen Köln für die Entscheidung zugunsten der Kaarster sorgte: 42 Sekunden vor Schluss markierte Thimo Dietrich den Siegtreffer. Otten: „Der war verdient. Wir hatten mehr vom Spiel und die besseren Torchancen.“

Die Zweitliga-Herren der Adler gewannen gegen den Crefelder SC II mit 6:4, werden aber wohl nicht in die Play-offs einziehen, da die starken Attinger Wölfe in der Süd-Liga nur noch einen Sieg aus zwei verbleibenden Partien benötigen.

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