Fußball Wen zieht die Losfee Nia Künzer für den KFC?

Krefeld · Die Fußball-Weltmeisterin von 2003 zieht am Samstag die Paarungen für die Hauptrunde des DFB-Pokals

 Losfee Nia Künzer mit dem DFB-Pokal, den der FC Bayer Uerdingen 1985 gewann.

Losfee Nia Künzer mit dem DFB-Pokal, den der FC Bayer Uerdingen 1985 gewann.

Foto: imago/Hartenfelser/Peter Hartenfelser

Am Samstag blicken auch der KFC Uerdingen und seine Fans gespannt nach Dortmund, wenn im dortigen Fußball-Museum des Deutschen Fußballbundes die erste Runde des DFB-Pokals 19/20 ausgelost wird. Einen Moment, auf den der Pokalsieger des Jahres 1985 schier endlos lange 18 Jahre warten musste. Deshalb hier die wichtigsten Eckpunkte zur Losungszeremonie.

Qualifiziert sind insgesamt 64 Mannschaften. Die 36 Profimannschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga des abgelaufenen Spieljahres sind in jeder Pokalsaison gesetzt. Gleiches gilt für den Meister, den Zweit-, Dritt- und Viertplatzierten der 3. Liga des abgelaufenen Spieljahres. Macht in der Summe 40. Weitere 21 Teilnehmer rekrutieren sich über die Pokalwettbewerbe der 21 Landesverbände, so der KFC über den des Verbandes Niederrhein. Die drei Landesverbände Niedersachsen, Westfalen und Bayern stellen aufgrund ihrer Mitgliederstärke einen weiteren Teilnehmer. Macht in der Summe weitere 24 Teilnehmer.

Damit auch die Kleinen eine Chance auf ein Spiel gegen einen ganz Großen haben, werden zwei Lostöpfe gebildet. In den ersten kommen sämtliche Erstligisten und die 14 bestplatzierten Zweitligisten. Die restlichen 32 Mannschaften kommen in den zweiten Topf, den so genannten Amateurtopf. Aus dem wird dann jeweils eine Mannschaft gezogen, der dann ein „großes“ Team aus dem Topf eins zugelost wird. Diese Teams aus dem zweiten Topf und damit auch der KFC Uerdingen haben in jedem Fall Heimrecht. Das verlieren Vereine bis zur 3. Liga auch nicht, wenn sie sich für die kommenden Runden sportlich qualifizieren – außer zwei dieser Teams werden gegeneinander gelost. Dann behält die zu Erst gezogene Mannschaft das Heimrecht. Und, sollte eine dieser Mannschaften das Finale erreichen, müsste sie ebenfalls reisen. Und zwar in die Bundeshauptstadt, denn seit 1985 – dem Jahr des Uerdinger Pokalsieges – ist dieses fest ans Berliner Olympiastadion vergeben. Rangtiefster Verein in diesem Jahr ist übrigens der ehemalige Zweitligist FSV Salmrohr, der heute sechstklassig spielt.

Nia Künzer, Fußballweltmeisterin von 2003 heißt die Losfee. Live verfolgen kann man die Auslosung in der ARD-Sportschau von 18 – 19:15 Uhr. Ausgetragen werden diese 32 Partien vom 9. bis 12. August 2019.

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