Notencheck nach Bremen-Spiel Ein Borusse landet mit einer 5+ noch auf dem Podium

Interaktiv | Mönchengladbach · So gut wie kein Borussia-Profi hat beim 1:5 gegen Werder Bremen seine Normalform erreicht. Drei erhielten von unserer Redaktion die Note 6. Die Leser waren zum Teil nicht ganz so streng mit ihnen.

Noten Borussia Mönchengladbach: Einzelkritik zum 1:5 bei Werder Bremen
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Bremen - Borussia: die Fohlen in der Einzelkritik

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Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Dass sich die 1:5-Niederlage bei Werder Bremen auch in den Noten niederschlägt, ist keine Überraschung. Doch wie negativ haben die RP-Reporter und unsere Leser die Leistung gesehen? Die Notenschnitte offenbaren erst einmal keinen großen Unterschied: Von uns gab es eine 4,81 (5+), von den Lesern eine 4,69 (ebenfalls 5+). Allerdings erhielten nur vier der elf Borussia-Profis aus der Bremen-Startelf die gleiche Bewertung.

Bei welchen Spielern herrschte Einigkeit?
Er scheint leicht zu benoten zu sein: Bei Manu Koné herrschte zuletzt zweimal inklusive der Nachkommastellen Einigkeit, und auch nach der Bremen-Klatsche ist der Unterschied marginal: Eine 5 gab es von uns, eine 5,02 von den Lesern. Ähnlich sah es bei Joe Scally aus (5 und 4,97). Damit war der US-Amerikaner knapp der beste Spieler in der Viererkette, lag aber deutlich vor Ramy Bensebaini. Der Algerier bat nach dem Spiel bei den mitgereisten Fans um Entschuldigung, die 5,84 der User entspricht ebenso einer glatten 6. Dagegen kam Jonas Hofmann (5 und 4,78) fast noch ordentlich weg.

Borussia Mönchengladbach: Noten-Übersicht in der Saison 2022/23
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Die Durchschnittsnoten der Gladbach-Profis

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Foto: Dirk Päffgen/Dirk Päffgen (dirk)

Wen haben die Leser besser bewertet?
Wenig Mitschuld an der hohen Niederlage hatte in den Augen der Leser Torwart Yann Sommer: Eine 3,17 ist eine halbe Note besser als die 4+ (3,67) unserer Redaktion. Damit ist der Schweizer bei den Fans auch der „Spieler des Spiels“, zu unserem kommen wir im nächsten Block. Knapp besser schnitt auch Julian Weigl ab, mit einer 4,78 ging es für ihn hoch von einer 5 auf eine 5+. Deutlich fielen die Unterschiede bei den beiden Innenverteidigern aus. Statt der 6 von unserer Redaktion gab es sowohl für Nico Elvedi (5,01) als auch für Marvin Friedrich (5,12) von den Lesern eine glatte 5. Womöglich hat Bensebainis Horror-Leistung sie vor Schlimmerem bewahrt.

Wen haben die Leser schlechter gesehen?
Viermal Einigkeit, viermal bessere Leser-Noten – bleiben noch drei Profis, die im Notencheck schlechter abschneiden. Marcus Thuram (3 und 3,67) rutscht dadurch vom ersten Platz auf den zweiten im Ranking hinter Sommer, trotz seines Treffers und einer engagierten Leistung. Nicht groß ist die Differenz bei Christoph Kramer (4,33 und 4,55), der mit einer 5+ tatsächlich noch auf dem Podium landet. Knapp schlechter kam Lars Stindl weg. Wir hatten ihn mit einer 4 bewertet, unter anderem wegen seiner starken Vorlage auf Thuram, von den Lesern gab es eine 4,63 (5+).

(jaso)
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