Vorverkauf gegen Freiburg gestartet 15.000 Zuschauer im Borussia-Park erlaubt – was Fans jetzt wissen müssen

Service | Mönchengladbach · 32.000 Zuschauer konnte Borussia Mönchengladbach bislang durchschnittlich bei den Bundesliga-Heimspielen begrüßen. Am Sonntag gegen den SC Freiburg werden es deutlich weniger sein. Der Ticketverkauf hat am Donnerstagabend begonnen.

Christoph Kramer: Die besten Zitate und Sprüche des Gladbach-Profis
59 Bilder

Die besten Sprüche von Gladbachs Christoph Kramer

59 Bilder
Foto: Dirk Päffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Am Mittwoch hatte Borussia Mönchengladbach bereits Konsequenzen gezogen und alle verkauften Tickets für das Heimspiel am Sonntag (17.30 Uhr) gegen den SC Freiburg storniert. Seit der Sitzung von Bund und Ländern am Donnerstag ist klar, dass die Stadien in Nordrhein-Westfalen nur noch zu einem Drittel der Kapazität ausgelastet werden dürfen, es darüber hinaus aber auch eine Obergrenze gibt.

Statt bis zu 48.500 Zuschauer sind demnach nur noch 15.000 Zuschauer bei Heimspielen zugelassen. Die Reduzierung hatte sich am Borussia-Park optisch und akustisch angedeutet: Hinter der Nordkurve waren am Mittwoch Hunderte Sitzreihen deponiert und wurden bereits im Unterrang montiert. Am Sonntag sind die Plätze wie zu Beginn der Saison wieder im Schachbrettmuster angeordnet, um ausreichend Abstand zu ermöglichen.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hatte entsprechende Pläne bereits verkündet. „Bilder wie vom Wochenende in Köln darf es nicht mehr geben“, sagte der CDU-Politiker mit Blick auf das Derby zwischen dem FC und Borussia am vergangenen Wochenende, das 50.000 Zuschauer besuchen durften. Eine Maskenpflicht war erst einige Stunden vor dem Anpfiff verhängt worden und nicht ausreichend eingehalten worden. Vor dem Spiel hatte Wüst die volle Auslastung noch verteidigt: „Wir haben in dieser Woche beschlossen, dass überall im Freizeitbereich 2G gilt, auch in einem Stadion, an der frischen Luft. Ich glaube, das ist bei der Lage in Nordrhein-Westfalen eine angemessene Entscheidung.“

Borussia Mönchengladbach: Startelf gegen Union Berlin
24 Bilder

So könnte Borussias Startelf gegen Union aussehen

24 Bilder
Foto: dpa/Uwe Anspach

Borussia hat über die Modalitäten eines neuen Vorverkaufs für die Freiburg-Tickets am Donnerstagabend informiert. So haben ab 18 Uhr alle Dauerkarten-Inhaber die Möglichkeit, sich Tickets zu sichern. Um 20 Uhr würde dann ein freier Verkauf starten, falls noch nicht alle Karten vergriffen sind. Der Verein teilte schon mit, dass es Tickets zu reduzierten Preisen von 15, 19 und 29 Euro geben werde. „In diesem Zusammenhang bedankt sich Borussia bereits jetzt bei allen Fans, die die Fohlen auch in diesen schwierigen Zeiten vor Ort im Stadion unterstützen möchten“, war auf der Borussia-Webseite bereits am Mittwoch zu lesen. Die stornierten Tickets sollen in den nächsten 14 Tagen erstattet werden.

Der Borussia-Park am Mittwochmorgen: Sitzreihen stehen bereit, um im Unterrang der Nordkurve montiert zu werden.

Der Borussia-Park am Mittwochmorgen: Sitzreihen stehen bereit, um im Unterrang der Nordkurve montiert zu werden.

Foto: Rheinische Post/Jannik Sorgatz

Nach dem Heimspiel gegen Freiburg steht in diesem Kalenderjahr noch ein weiteres an. Am 15. Dezember (18.30 Uhr) ist Eintracht Frankfurt zu Gast. Vier Tage zuvor bei RB Leipzig wird Borussia auf jeden Fall ein Geisterspiel absolvieren müssen. Durch die reduzierte Kapazität drohen dem Klub nun weitere Umsatzeinbußen in Millionenhöhe durch entgangene Ticketeinnahmen. Bislang hatte Gladbach bei den sechs Bundesliga-Heimspielen im Schnitt 32.503 Fans begrüßt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort