Mancher sagt, dass der Fußball-Lehrer Adi Hütter, angestellt bei Borussia Mönchengladbach, zuweilen mehr Emotionen rauslassen könnte. Am Samstag war der 52-Jährige kurz davor, die rationale Ebene zu verlassen. Gerade hatte sein Verteidiger Matthias Ginter zum dritten Mal den Ball ins Wolfsburger Tor geschossen, nach dem vermeintlichen 3:2-Siegtreffer wurde der Nationalspieler unter einem Haufen Borussen begraben. „Ich wäre gern hingelaufen und hätte mich auf das Knäuel drauf geworfen“, gestand Hütter. Doch im Augenwinkel nahm er wahr, dass Schiedsrichter Tobias Reichel Einwände hatte, was das Tor angeht, und verwarf den Impuls.