2:5 nach 2:0 Bayer 04 bekommt von Frankfurt die Grenzen aufgezeigt

Frankfurt · Bayer Leverkusen hat nach drei Liga-Siegen in Serie einen heftigen Dämpfer erlitten. Am Sonntag unterlag das Team von Trainer Gerardo Seoane bei Eintracht Frankfurt trotz einer frühen 2:0-Führung noch mit 2:5.

Eintracht Frankfurt - Bayer 04 Leverkusen: die Bilder des Spiels
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Frankfurt - Leverkusen: die Bilder des Spiels

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Foto: AFP/DANIEL ROLAND

Schöne Kombinationen, leidenschaftlich geführte Zweikämpfe und je zwei Tore auf beiden Seiten: Die erste Halbzeit zwischen Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen hatte viel von dem zu bieten, was eine gute Bundesligapartie ausmacht. Nach der Pause spielten dann aber nur noch die Hessen und entschieden das am Ende überraschend einseitige Duell der Europa-League-Achtelfinalisten deutlich mit 5:2 (2:2).

Die Partie begann, wie das letzte Ligaspiel des Werksklubs gegen Greuther Fürth aufgehört hatte – mit Treffern von Patrik Schick. Seinem Viererpack gegen das Schlusslicht ließ der Tscheche in Diensten von Bayer 04 seine Saisontore 13 und 14 folgen. Beim 1:0 stand der 25-Jährige am Ende einer sehenswerten Ballstafette und ließ Eintracht-Torwart Kevin Trapp ebenso wie beim von ihm verwandelten Handelfmeter keine Chance (5./22.). Schicks Strafstoß war der 5000. der Liga-Historie und der Mittelstürmer der 1000. Schütze.

Eintracht Frankfurt - Bayer 04 Leverkusen: Noten & Einzelkritik
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Eintracht - Bayer 04: die Werkself in der Einzelkritikitik

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Hatten die Gäste Frankfurt zunächst kaum Raum zur Entfaltung gegeben, wendete sich das Blatt Mitte der ersten Halbzeit. Mit dem Anschlusstor war es fortan die Elf von Trainer Oliver Glasner, die dominierte. Eintrachts brasilianischer Verteidiger Tuta hatte für die schnelle Antwort nach Schicks Doppelschlag gesorgt (23.), sein Teamkollege Jesper Lindström für den 2:2-Ausgleich (30.).

Nach dem Wiederanpfiff ging es spektakulär weiter. Evan Ndicka traf nach einem Eckball aus dem Gewühl heraus zum 3:2 – und Frankfurt war endgültig obenauf (50.). Die Mannschaft von Coach Gerardo Seoane hingegen wirkte verunsichert und hatte der physischen Spielweise der Gastgeber nichts mehr entgegenzusetzen. Spätestens nach Kristijan Jakics Volleyschuss ins linke Toreck zum 4:2 (66.) war die Begegnung entschieden. Djibril Sow sorgte schließlich mit einem Distanzschuss in den Winkel für den Schlusspunkt (76.).

Während Leverkusen trotz der ersten Auswärtsniederlage Tabellendritter bleibt, rückt die Eintracht durch den Comeback-Sieg auf den neunten Rang vor.

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