Europäische Klubvertretung Fernando Carro ist jetzt im Vorstand der ECA

Leverkusen · Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro ist in den Vorstand der European Club Association (ECA) berufen worden. Das teilte der Werksklub am Dienstag mit.

 Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro.

Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Der 56-Jährige vertritt in dem Gremium fortan die Interessen der Bundesliga, die ECA wiederum vertritt mit 24 Vorstandsmitgliedern rund 230 Profi-Klubs gegenüber der Uefa als Dachverband aller nationalen Verbände sowie Vermarkter der europäischen Klub-Wettbewerbe. Die Neubesetzung war notwendig, nachdem einige Vereine im April die Gründung einer „Super League“ verkündeten – an Uefa und ECA vorbei. Das Vorhaben scheiterte. An der Spitze der ECA musste Andrea Agnelli, Klubchef von Juventus Turin, abtreten. Mit ihm gingen sechs weitere Funktionäre.

„Der europäische Fußball steht nicht nur wegen der Pandemie vor großen Herausforderungen. Es wird viel zu tun geben in den nächsten Jahren“, sagt Carro. „Meine Berufung empfinde ich als Ehre und Motivation zugleich. Und ich freue mich darüber, dass wir als Vertreter der Bundesliga künftig noch mehr Mitspracherecht, Gewicht und Gestaltungsmöglichkeiten erhalten.“ Die weiteren deutschen Vertreter sind BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Michael Gerlinger, Dierktor Recht beim FC Bayern.

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