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Xantener Tafel Spender ermöglichen Weihnachtsessen für bedürftige Menschen

Xanten · Xantener mit geringem Einkommen oder Rente haben am Dienstag ein Weihnachtsessen einnehmen können. Mehrere Spender hatten sie dazu in ein Restaurant eingeladen.

 Weihnachtsessen der Tafel (v.l.): Niklas Killewald, Bürgermeister Thomas Görtz, Roman Merkewitsch, Reinhard Tilgner (Liedertafel Orphea), Heidrun Höne, Maria Diamant und Gudrun Rieberer (Tafel Xanten).

Weihnachtsessen der Tafel (v.l.): Niklas Killewald, Bürgermeister Thomas Görtz, Roman Merkewitsch, Reinhard Tilgner (Liedertafel Orphea), Heidrun Höne, Maria Diamant und Gudrun Rieberer (Tafel Xanten).

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Die Tafel hat am Dienstag etwa 100 Menschen zu einem Weihnachtsessen in das Restaurant Karthaus X² eingeladen. Es kamen Frauen, Männer und Kinder, die auf Unterstützung angewiesen sind und regelmäßig zur Tafel gehen, um Lebensmittel zu bekommen. Viele hatten sich schick gemacht und bedankten sich herzlich für das Essen. Sie würden sonst nicht in einem Restaurant essen, das könnten sie sich nicht leisten, erklärte Gudrun Rieberer von der Xantener Tafel. „Dafür haben sie einfach kein Geld.“

Finanziert wurde das Weihnachtsessen durch Spender: Der Chor Liedertafel Orphea 1836, der sich aufgelöst hat, gab 500 Euro aus seinem Vereinsvermögen. Den Rest übernahm Roman Merkewitsch, Inhaber der Schippers & Merkewitsch Gastro Verwaltungsgesellschaft und Betreiber vom Karthaus X². Er und seine Mitarbeiter wollten den Menschen, die Hilfe bräuchten, eine Freude machen, sagte Merkewitsch. Es gab unter anderem Hähnchen, Kassler, Mettwürstchen und Grünkohl. Die Liedertafel Orphea 1836 hatte sich aufgelöst, nachdem die Mitgliederzahl in den vergangenen Jahren gesunken war. Das Vermögen des liquidierten Vereins über rund 5700 Euro ging – so wie es in der Satzung stand – an die Stadt Xanten.

Die Verwaltung setzt das Geld nach Absprache mit den Liquidatoren des Vereins, Heinz Schweers und Reinhard Tilgner, für soziale und kulturelle Zwecke ein. Das Weihnachtessen der Xantener Tafel durch eine Spende zu ermöglichen, war der Vorschlag von Bürgermeister Thomas Görtz gewesen.

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