Wann wird die Rente ausgezahlt?
Die Rente wird monatlich von der Deutschen Rentenversicherung auf das Konto des Rentners überwiesen. Die Überweisung wird vom Renten-Service der Deutschen Post vorgenommen und kommt am letzten Bankarbeitstag des jeweiligen Monats – also beispielsweise Ende Juni für den Monat Juni. Die Ausnahme von dieser Regel betrifft Renten, die vor dem April 2004 begonnen haben sowie Hinterbliebenenrenten. Diese werden im Voraus ausgezahlt – also zum Bespiel Ende Mai für den Monat Juni.
Was wird von der Rente abgezogen?
Auch die gesetzliche Rente ist nicht ganz abzugsfrei – und hierbei sind nicht die Abschläge gemeint, die man abgezogen bekommt, wenn man vor dem 67. Lebensjahr in den Ruhestand eintritt und nicht die vollen Beitragsjahre in die Rentenversicherung eingezahlt hat. Wenn etwa eine Pflicht zur Einzahlung in die Kranken- oder Pflegeversicherung besteht, dann werden diese Beträge aus der Rente beglichen. Die Beitragssätze sind bundesweit einheitlich, können sich aber ändern.
Wie wird die Rente versteuert?
Grundsätzlich gilt – unabhängig von der Rente – für jedes Einkommen die zu klärende Frage, ob es überhaupt zu einer Versteuerung kommt. Das ist nämlich abhängig davon, wie hoch das monatliche Einkommen ist. Seit dem Jahr 2005 wird ein bestimmter Prozentsatz der Bruttorente als sogenanntes steuerpflichtiges Einkommen bezeichnet. Abhängig ist dies vom Jahr, in dem man in die Rente eingetreten ist – beispielsweise sind 82 Prozent der Rente steuerpflichtig, wenn man die Rente im Jahr 2022 begonnen hat. Dieser steuerpflichtige Anteil gilt dabei sowohl für die gesetzliche Rentenversicherung als auch für andere Rententräger, etwa die landwirtschaftliche Alterskasse oder die berufsständischen Versorgungswerke. Ob man nun Steuern zahlen muss oder unter die entsprechende Freibetragsgrenze fällt, sollte man auf jeden Fall mit den zuständigen Mitarbeitenden im Finanzamt klären.