
Arbeiten in Mönchengladbach„Wer sich von Fachkräften trennt, wird es bereuen“
Fast die Hälfte aller Fachkräfte in Mönchengladbach geht in den kommenden 20 Jahren in Rente, und nur wenige kommen nach. Wie die Arbeitsagentur das Problem lösen will.
Rente - Aktuelle Informationen
Foto: dpaDas Renteneintrittsalter in Deutschland ist gesetzlich geregelt. Demnach kann man in die reguläre Altersrente eintreten, wenn man das 67. Lebensjahr erreicht hat. Wobei das nur für die abschlagsfreie Rente gilt. Und auch nicht für alle Arbeitnehmer. Denn nur wer ab dem Jahr 1964 geboren wurde, muss bis zum 67. Lebensjahr arbeiten. Man kann auch vorher bereits in den Ruhestand eintreten – muss dann aber gewisse Punkte beachten und vor allem mit einem Abschlag der monatlichen Rentenzahlung rechnen. Außerdem muss man mindestens fünf Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt haben, das wiederum gilt für jeden Arbeitnehmer.
Die Höhe der individuellen Rente wird anhand der sogenannten Rentenpunkte berechnet. Diese wiederum ergeben sich aus der Umrechnung des Einkommens in eben jene Rentenpunkte. Wenn man die Höhe der gesetzlichen Rente selbst ausrechnen will, kann man das mit einer Formel machen. Die PEP, also die persönlichen Entgeltpunkte werden mit dem Rentenartfaktor, dem Zugangsfaktor und dem aktuellen Rentenwert multipliziert. Zugangs- und Rentenfaktor sind 1,0, wenn man die Regelaltersgrenze erreicht hat und steigen oder sinken bei späterem oder früherem Renteneintrittsalter. Der durchschnittliche Rentner kann davon ausgehen, dass er nach 45 Jahren, in denen man in die Rentenkasse eingezahlt hat, etwa 70 Prozent des Nettoeinkommens als Rente zur Verfügung stehen wird. Allerdings ist das kein allgemeingültiger Wert, denn die Rente kann jährlich angepasst werden. Dennoch ist es ein ungefährer Wert, an dem man sich orientieren kann.
Man kann früher als mit 67 Jahren in den Ruhestand eintreten – entscheidend dafür ist, dass man genügend Beitragsjahre für die Rentenkasse vorweisen muss. Mit 45 Beitragsjahren kann man ohne Abschläge auch schon vor dem 67. Lebensjahr in Rente gehen. Wenn man beispielsweise erst 63 Jahre alt ist, aber schon mindestens 35 Beitragsjahre hat, dann kann man mit entsprechenden Abschlägen in Rente gehen – pro Jahr des vorzeitigen Bezugs der Altersrente werden aktuell 3,6 Prozent abgezogen. Wichtig ist, dass man dies von Experten bei der Deutschen Rentenversicherung durchrechnen lässt und sich Beratungshilfe sucht.
Den Rentenzuschuss, so wird die sogenannte Grundsicherung im Alter auch bezeichnet, kann man dann beantragen, wenn man die Alters- und Beitragsgrenzen der Rentenversicherung erreicht hat, aber letztlich nicht genug Rente zum Leben bekommt. Denn dann kann man zusätzlich zur gesetzlichen Rente noch weitere Hilfen für den Lebensunterhalt bekommen. Um sie aber zu bekommen, muss man einen Antrag bei der jeweils zuständigen Gemeinde oder direkt bei dem zuständigen Landratsamt stellen. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass in Ehen oder Lebensgemeinschaften jeder der beiden Personen selbst einen Antrag zu stellen hat – es genügt also nicht der Antrag eines Ehepartners für die eheliche Gemeinschaft, sondern beide Ehepartner müssen separat einen Antrag stellen. Es gibt pro Person 416 Euro Regelsatz Grundsicherung, Paare bekommen 748 Euro. Außerdem kann es einen Zuschuss zur Miete geben.
Weitere News und Informationen zum Thema Rente finden Sie hier.
Fast die Hälfte aller Fachkräfte in Mönchengladbach geht in den kommenden 20 Jahren in Rente, und nur wenige kommen nach. Wie die Arbeitsagentur das Problem lösen will.
Der arbeitsrechtliche Streit um Beendigung des Arbeitsvertrags vor dem Handelsgericht zieht sich weiter in die Länge. Nächster Termin am 10. Februar.
Wie viele gute Vorsätze wurden am Anfang des Jahres gefasst? Und wie viele davon nach kürzester Zeit wieder vergessen? Das spielt keine Rolle, solange wenigstens der wichtigste Vorsatz in die Tat umgesetzt wird: ein Jahreslos der GlücksSpirale besorgen! Das bietet immerhin 52 oder 26 Wochen lang Chancen auf eine monatliche Rente ab sofort in Höhe von bis zu 10.000 Euro, 20 Jahre lang (Chance 1 : 10 Mio.).
Millionen Babyboomer im Rentenalter setzen die Sozialkassen unter Druck. Deshalb will die Ampel-Koalition mit ihrer nächsten Rentenreform Neuland betreten. Am Rentenalter will der zuständige Minister nicht rütteln.
Eigentlich soll es bei „Markus Lanz“ um die Blüm-Frage gehen: Ist die Rente sicher? Dazu diskutiert Arbeitsminister Heil unter anderem mit RP-Wirtschafts-Chefin Antje Höning. Zunächst hat Lanz aber anderes im Sinn.
Die Pflegesätze müssten dringend erhöht werden, fordert der Sozialverband VdK. Vor allem Frauen, die andere pflegten und deshalb nicht mehr arbeiten könnten, seien altersarmutsgefährdet.
Pünktlich zum Jahreswechsel stellt die Volkshochschule Mettmann-Wülfrath nun ihr neues Halbjahresprogramm für 2023 vor. Mit dabei sind sowohl altbekannte Kurse als auch brandneue Angebote, die neugierig machen.
Das Georg-Büchner-Gymnasium in Vorst hat am Jahresende die gute Seele der Schule in den Ruhestand verabschiedet: Hausmeister Willi Schumacher geht nach 43 Dienstjahren in Rente. Ganz aufhören will er aber noch nicht.
Seit Anfang des Jahres ist die Reform des Wohngeldes in Kraft getreten. Wesentlich mehr Menschen haben nun einen Anspruch darauf. Auch die Stadt Kempen benötigt für die Bewältigung der Aufgaben mehr Personal.
Cindy Roleder hat ihr Karriere-Ende angekündigt. Nach der Hallen-Saison ist für die frühere Hürden-Europameisterin Schluss. Gedanken an das Ende ihrer Laufbahn hatte sie bereits im vergangenen Jahr.
Weil Apotheker Klaus Peters niemanden fand, der seine Apotheke in Stürzelberg übernehmen wollte, ist das Geschäft nun nach über 60 Jahren geschlossen. Mit über 80 Jahren geht Peters jetzt in Rente.
In den vergangenen Jahren haben viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von zu Hause gearbeitet. 2020 wurde deshalb eine befristete Homeoffice-Pauschale eingeführt. Diese wird nun ausgeweitet.
Einfach so von heute auf morgen in den Ruhestand wechseln? Ganz so leicht sollte man sich den Wechsel aus dem Arbeitsleben nicht vorstellen. Was vor dem Renteneintritt zu tun ist.
Viele sehen sich derzeit außerstande, für ihren eigenen Lebensabend zu sparen. Dabei wäre das in Zeiten hoher Teuerungsraten notwendiger denn je. Denn die Inflation entwertet das Ersparte.
Mit alllen Mitteln hatte sich der ehemalige US-Präsident gegen die Veröffentlichung seiner Steuererklärungen gewehrt. Der Kongress veröffentlichte jetzt dennoch mehrere Tausend Seiten. Was bislang bekannt wurde.
Das Kneipenurgestein setzt sich zur Ruhe. Gemeinsam mit vielen Opladener Karnevalisten wurde Abschied gefeiert, die langjährige Wirtin geehrt. Was aus der Gaststätte wird? Ungewiss.
Zum Jahreswechsel treten eine Reihe gesetzlicher Änderungen in Kraft, die Rentnerinnen und Arbeitnehmer betreffen. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Neuregelungen.
Die Türkei hat das Mindestalter für die Rente aufgehoben und damit mehr als zwei Millionen Bürgern die Möglichkeit gegeben, sofort in den Ruhestand zu gehen.
Seit 50 Jahren sind Elisabeth und Andreas Kokott unzertrennlich. In diesen Tagen feiern sie ihre goldene Hochzeit im Kreise ihrer Familie.
Maximilian Alexander Koch aus Düsseldorf-Wersten ist Frugalist und spart so viel, dass er mit 40 in Rente gehen kann. Er ist Konsumkritiker, investiert das Geld aber am Kapitalmarkt. Eigentlich gehe es ihm aber um Freiheit, sagt er.
Zu den drei E-Bussen im Betrieb sollen 2023 acht weitere hinzukommen. Bis 2029, so das Ziel, soll die Busflotte weiter umgerüstet und dann emissionsfrei über die Neusser Straßen fahren.
Meinung · Frührentner dürfen jetzt unbegrenzt hinzuverdienen – ein kleines Berliner Wunder. Aber wie nennen wir diese ganz neue Spezies bloß?
Michael Behmenburg ist für die Sicherheit der öffentlichen Spiel- und Bolzplätze in Moers verantwortlich. Schaukeln und rutschen gehören zu seinem Job. Nun steht er kurz vor der Rente, die Enni sucht einen Nachfolger.
Die Abschlagszahlungen für Gas im Dezember wurde pauschal vom Bund erstattet. Wer diese Hilfe nicht braucht, sollte sie spenden – bittet die Caritas Mettmann.
Interview · Die Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, fordert, jetzt die Rente mit 69 anzugehen und die Rente mit 63 abzuschaffen. Sie empfiehlt einen Energie-Soli und zwei Jahre Laufzeit-Verlängerung für die Atomkraftwerke. Der Autoindustrie attestiert sie ein Zukunftsproblem.
Die Rente wird monatlich von der Deutschen Rentenversicherung auf das Konto des Rentners überwiesen. Die Überweisung wird vom Renten-Service der Deutschen Post vorgenommen und kommt am letzten Bankarbeitstag des jeweiligen Monats – also beispielsweise Ende Juni für den Monat Juni. Die Ausnahme von dieser Regel betrifft Renten, die vor dem April 2004 begonnen haben sowie Hinterbliebenenrenten. Diese werden im Voraus ausgezahlt – also zum Bespiel Ende Mai für den Monat Juni.
Auch die gesetzliche Rente ist nicht ganz abzugsfrei – und hierbei sind nicht die Abschläge gemeint, die man abgezogen bekommt, wenn man vor dem 67. Lebensjahr in den Ruhestand eintritt und nicht die vollen Beitragsjahre in die Rentenversicherung eingezahlt hat. Wenn etwa eine Pflicht zur Einzahlung in die Kranken- oder Pflegeversicherung besteht, dann werden diese Beträge aus der Rente beglichen. Die Beitragssätze sind bundesweit einheitlich, können sich aber ändern.
Grundsätzlich gilt – unabhängig von der Rente – für jedes Einkommen die zu klärende Frage, ob es überhaupt zu einer Versteuerung kommt. Das ist nämlich abhängig davon, wie hoch das monatliche Einkommen ist. Seit dem Jahr 2005 wird ein bestimmter Prozentsatz der Bruttorente als sogenanntes steuerpflichtiges Einkommen bezeichnet. Abhängig ist dies vom Jahr, in dem man in die Rente eingetreten ist – beispielsweise sind 82 Prozent der Rente steuerpflichtig, wenn man die Rente im Jahr 2022 begonnen hat. Dieser steuerpflichtige Anteil gilt dabei sowohl für die gesetzliche Rentenversicherung als auch für andere Rententräger, etwa die landwirtschaftliche Alterskasse oder die berufsständischen Versorgungswerke. Ob man nun Steuern zahlen muss oder unter die entsprechende Freibetragsgrenze fällt, sollte man auf jeden Fall mit den zuständigen Mitarbeitenden im Finanzamt klären.