Minigolf Quartett aus dem Rhein-Kreis Neuss fährt zur DM

Rhein-Kreis · Michael Neuland, Matthias Schröder, Ralf Belz (alle MGC Dormagen-Brechten) und Pia Riebesam (HMC Büttgen) lösen Tickets für Deutsche Kombinationsmeisterschaft.

 Pia Riebesam (M.) vom HMC Büttgen belegte in Osnabrück Rang drei.

Pia Riebesam (M.) vom HMC Büttgen belegte in Osnabrück Rang drei.

Foto: HMC

(sit) Der Rhein-Kreis Neuss hat bei den Westdeutschen Kombinationsmeisterschaften der Minigolfer in Osnabrück vier Tickets für die nationalen Titelkämpfe gelöst. Dabei sollten nach vier Runden auf der Minigolfanlage zum Auftakt am zweiten Tag eigentlich vier weitere Runden auf der Miniaturanlage folgen, doch nach fast zehn Stunden verkürzte das Schiedsgericht den zweiten Spieltag auf drei Durchgänge.

Der MGC Dormagen-Brechten hatte in Michael Neuland, Matthias Schröder, Ralf Belz und Martin Lanfer eine Seniorenmannschaft ins Rennen geschickt. Für das Quartett reichte es hinter dem MSC Wesel, der mit 543 Schlägen einen Start-Ziel-Sieg zur Westdeutschen Meisterschaft hinlegte, mit 559 Schlägen zum zweiten Platz vor der BGSV Kerpen (562), die den Chemiestädtern bis zum Schluss auf den Fersen geblieben war. Bereits am ersten Spieltag hatte sich zwischen diesen beiden Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen abgezeichnet. Auf der Eternitbahn glich Kerpen zunächst aus, aber im zweiten Durchgang erspielten sich die Dormagener einen Vorsprung von drei Schlägen, der bis zur Endabrechung gehalten wurde. Bester Akteur beim MGC war Matthias Schröder, der bei den Senioren mit 185 Schlägen in der Einzelwertung den Podestplatz als Vierter nur um drei Schläge verpasste. Ralf Belz (190) belegte Platz sieben und sicherte sich damit genauso wie Michael Neuland (192) auf Rang acht und Matthias Schröder den DM-Startplatz in Osnabrück.

Der HMC Büttgen war mit Pia Riebesam nur in der Klasse weibliche Seniorinnen 1 vertreten. In einer eigenen Liga spielte Ellen Galleinus aus Herscheid, die mit 195 Schlägen zu jeder Zeit alles unter Kontrolle hatte. Pia Riebesam, die bereits nach dem ersten Spieltag mit einem Schlag Vorsprung auf dem dritten Rang stand und dabei sechs Schläge Rückstand auf die Zweitplatzierte Michaela Schröder aus Bad Salzuflen aufwies, vermochte im weiteren Turnierverlauf zwar noch zwei Schläge aufzuholen, blieb aber mit 208 Schlägen Dritte und qualifizierte sich damit ebenfalls für die DM.

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