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Hockey Neusser Quartett feiert DM-Titel

Neuss · Vier Ex-Spielerinnen des HTC SW Neuss gehören zum Düsseldorfer Meisterteam: Luisa Steindor, Annika Sprink, Patricia Strunk und Lilly Otten.

 Vier Neusserinnen im Trikot des Düsseldorfer HC mit der Meisterschale und dem begehrten blauen Wimpel: (v.l.) Patricia Strunk, Annika Sprink, Luisa Steindor und Lilly Otten.

Vier Neusserinnen im Trikot des Düsseldorfer HC mit der Meisterschale und dem begehrten blauen Wimpel: (v.l.) Patricia Strunk, Annika Sprink, Luisa Steindor und Lilly Otten.

Foto: PS

(sit) Seit dem Rückzug aus der Bundesliga 2014 spielt der HTC SW Neuss mit seinen Frauen nur noch in der Oberliga. Ganz verschwunden von der nationalen (Hockey-)Landkarte ist die Quirinusstadt trotzdem nicht. Nur sorgen die Sportlerinnen aus Neuss nun in den Nachbarstädten für Furore. So standen im Team des Düsseldorfer HC auf seinem Weg zur ersten Deutschen Meisterschaft auf dem Feld in Luisia Steindor (31), Annika Sprink (25), Patricia Strunk (18) und Lilly Otten (17) gleich drei  „Nüsser Röskes“.

Während Luisa Steindor, 2018 mit Deutschland in der Halle sowohl Welt- (Berlin) als auch Europameisterin (Prag), und Annika Sprink, die sich bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio im Halbfinale gegen die Niederlande das Kreuzband riss, aber trotzdem mit der Bronzemedaille ausgezeichnet wurde, längst etabliert sind, stehen ihre beiden Teamkolleginnen erst am Anfang vielleicht ebenso strahlender Karrieren. Lilly Otten war vom HTC SW Neuss zunächst für ein Jahr in die Niederlande gegangen, ehe sie sich dem DHC anschloss, Patricia Strunk fand von den Schwarz-Weißen über den Crefelder HTC nach Düsseldorf. Beim 6:0-Heimsieg im September über die Zehlendorfer Wespen erzielte Otten ihre ersten beiden Tore in der Bundesliga. „Ein überragendes Gefühl, ein Moment voller Emotionen“, erinnert sie sich. Auch Strunk traf gegen die Berlinerinnen – ihr Ziel stand schon damals fest: „Selbstverständlich das Final Four und der Finaleinzug. Wenn wir das erreichen, wollen wir hinterher gerne auch den Wimpel für die Siegerinnen in den Händen halten.“

Sie ließ Worten Taten folgen, gehörte beim Final-Four-Turnier um den DM-Titel sowohl im Halbfinale gegen den Club an der Alster als auch im Endspiel gegen den gastgebenden Mannheimer HC an der Seite von Annika Sprink zu den Akteurinnen, auf die Trainer Nico Sussenburger nicht verzichten wollte. 

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