Rudern Alexandra Höffgen verpasst Olympia-Fahrkarte

Neuss · Im Finale der Qualifikationsregatta auf dem Rotsee belegt die Neusserin mit dem Deutschland-Achter hinter China und Rumänien nur Platz drei.

Olympia-Traum geplatzt: Alexandra Höffgen tritt mit dem Deutschland-Achter nicht in Tokio an.

Foto: Magnus Stoffels/NRV

Wieder eine Enttäuschung für den Rhein-Kreis Neuss im Olympia-Jahr: Der Frauen-Achter des Deutschen Ruderverbandes (DRV) hat mit Alexandra Höffgen (Neusser RV) die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele verpasst. Beim Qualifikationsrennen auf dem Rotsee in Luzern belegte der EM-Zweite von 2020 im von Montag auf Sonntag vorverlegten Finale hinter China und Rumänien nur Platz drei und hat damit keine Chance mehr, das Ticket für Tokio zu lösen. Zu Platz zwei und dem damit verbundenen Startplatz in Japan fehlten dem Frauen-Flaggschiff mehr als sieben Sekunden.

Dabei hatten die Schützlinge von Trainer Tom Morris im Bahnverteilungsrennen am Samstag noch eine gute Figur gemacht. Höffgen & Co. lagen bis zur Rennhälfte nicht weit von den Achtern aus China, Rumänien und den Niederlanden entfernt. Auf den zweiten 1000 Metern vergrößerte sich der Abstand auf die vorderen Plätze zwar, was allerdings daran lag, dass das neuformierte Team um Tabea Schendekehl bewusst das Tempo herausgenommen hatte.

Der Endlauf: 1. China (Wang Zifeng, Wang Yuwei, Xu Fei, Miao Tian, Zhang Min, Ju Rui, Li Jingjing, Guo Linlin, Zhang Dechang) 6:12,80 Minuten; 2. Rumänien (Maria-Magdalena Rusu, Viviana-Iuliana Bejinariu, Georgiana Dedu, Maria Tivodariu, Ioana Vrinceanu, Amalia Beres, Madalina Beres, Denisa Tilvescu, Daniela Druncea) 6:15,27; 3. Deutschland (Melanie Göldner/Potsdam, Michaela Staelberg/Krefeld, Pia Greiten/Osnabrück, Alexandra Höffgen/Neuss, Alyssa Meyer/Potsdam, Frauke Hundeling/Hannover, Marie-Catherine Arnold/Hannover, Tabea Schendekehl/Ratzeburg, Larina Hillemann/Reinbek) 6:22,52; 4. Niederlande 6:25,39; 5. Russland 6:26,89.