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Verkehr im Rhein-Kreis Neuss Hoffen auf zügige Umsetzung der S28-Verlängerung

Rhein-Kreis · Durch die geplante Westverlängerung würden die A 44 und die A 52 entlastet. Zudem würde die Region als Wirtschaftsraum enger zusammenrücken.

 Die geplante Westverlängerung der Regiobahn S28 bis Viersen stößt auf breite Unterstützung.

Die geplante Westverlängerung der Regiobahn S28 bis Viersen stößt auf breite Unterstützung.

Foto: Ludger Baten

Die Westverlängerung der S28 von Kaarst über Willich und Mönchengladbach-Neuwerk nach Viersen nimmt immer konkretere Züge an. Kommt sie, würde sie das nicht nur im Berufsverkehr viel befahrene Autobahn-Netz mit A 44 und A 52 entlasten, sondern die Region auch als Wirtschaftsraum besser vernetzen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein begrüßt daher, dass sich die Verwaltungschefs der Städte Viersen, Mönchengladbach und Willich sowie des Rhein-Kreises Neuss und des Kreises Viersen darauf verständigt haben, sich bei Projekten im Schienenpersonennahverkehr gegenseitig zu unterstützen. „Besonders erfreulich ist diese Entwicklung auch mit Blick auf die Verlängerung der S 28 und die aktuell anstehenden Planungen für den Radschnellweg Mönchengladbach-Willich-Krefeld. Beide Projekte sind für unsere Region und die Verkehrswende wichtig“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.

Die Mitglieder der IHK-Vollversammlung hatten sich in den kommunalpolitischen Positionen ausdrücklich für die Verlängerung der Regionalbahn S 28 ausgesprochen. „Mit der Umsetzung dieses Projektes und den weiteren Vorhaben, wie beispielsweise die Verlängerung der S 8, wird ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende geleistet. Damit wird vielen Berufspendlern eine Alternative zum Pkw geboten, sodass die Straßen und Autobahnen, vor allem die A 52 und die A 46, entlastet werden.“ Außerdem würde die Streckenverlängerung der S 28 die Erreichbarkeit der Gewerbegebiete im Umfeld des Mönchengladbacher Flughafens verbessern.

Neben der guten Erreichbarkeit des Unternehmensstandorts etwa für den Lieferverkehr, legen Unternehmen zunehmend Wert darauf, dass ihre Mitarbeiter für den Weg zur Arbeit zwischen verschiedenen Beförderungsmöglichkeiten wählen können. Deshalb spricht sich die IHK auch für die Umsetzung von Radschnellverbindungen aus. „Wir hoffen, dass nun die entsprechenden Gremien in den Kommunen zeitnah die erforderlichen Beschlüsse fassen und diese wichtigen Verkehrsprojekte umgesetzt werden können“, betont Steinmetz.

(NGZ)
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