Verkehr NRW: Aktuelle News und Infos zu Staus, Baustellen und Sperrungen in Nordrhein-Westfalen
Foto: dpa/Julian Stratenschulte
Verkehr NRW
Anzahl NRW Autobahnen: 41
Verkehrsaufkommen: 57.000 Fahrzeuge pro Tag
Pendler in NRW: 4,8 Millionen Erwerbstätige (Stand: 2019)
Durch Nordrhein-Westfalen führen 41 verschiedene Autobahnen. Von den Autobahnen mit bundesweiter oder grenzüberschreitender Bedeutung, die nur eine einstellige Nummer haben, sind das die A1, A2, A3 und die A4.
In Richtung Nord-Süd verlaufen zudem die Autobahnen A31, A33, A43, A45, A57, A59 und A61. In Richtung West-Ost führen die Autobahnen A30, A40, A42, A44, A46 und A 52.
Verkehr NRW: Welche Autobahnen gibt es?
Dazu gesellen sich noch fast alle Autobahnen mit einer dreistelligen Nummer, deren erste Ziffer eine 4 oder eine 5 ist. Nach dem Nummerierungssystem für die Autobahnen gibt nämlich die erste Ziffer bei mehrstelligen Nummer die ungefähre Lage einer Autobahn an. So finden sich alle Autobahnen mit einer 3 vorne im Großraum Hannover, Bielefeld und Osnabrück, mit einer 4 vorne im Großraum Ruhrgebiet, Kassel und Rheinland Pfalz und alle mit einer 5 vorne im Großraum Köln – beispielsweise die A555 zwischen Köln und Bonn.
Hier finden Sie eine Übersicht aller NRW-Autobahnen:
Auf welchen Autobahnen staut es sich im Verkehr NRW am meisten?
Für das Jahr 2021 liegen noch keine Zahlen vor. 2020 staute es sich am meisten auf der A40 Duisburg Richtung Essen. Insgesamt 10.610 Mal wurde Stau auf diesem Streckenabschnitt gemeldet, berichtet der ADAC. 9.748 Stauereignisse gab es auf der A46 zwischen Düsseldorf und Wuppertal. Und auf Platz drei - mit 9.101 Staumeldungen - liegt die A42 Kamp-Lintfort Richtung Dortmund. Die längsten Staus gab es allerdings auf der A1 zwischen Köln und Dortmund. Addiert man alle Staulängen auf diesem Abschnitt, ergibt sich eine Länge von knapp 10.600 Kilometern. Bei der Staudauer hat wieder die A 46 zwischen Düsseldorf und Wuppertal die Nase vorn: Rechnet man alle Stunden zusammen, die es dort einen Stau gab, kommt man auf 4.158 Stunden.
Zu bedenken ist dabei: 2020 waren die Stauzahlen aufgrund der Pandemie deutlich geringer als in den Jahren zuvor. Insgesamt gab es in NRW ein Drittel weniger Stau. 2021 ist die Zahl wieder angestiegen. Die genannten Abschnitte mit den meisten Staus werden wieder dabei gewesen sein.
Wie viele Pendler gibt es in NRW?
4,8 Millionen Erwerbstätige pendelten 2019 an jedem Arbeitstag über die Grenzen ihres Wohnorts zu ihrem Arbeitsplatz, das berichtete das Statistische Landesamt Information und Technik NRW (IT.NRW) in einer Pressemitteilung Ende 2020. Damit stieg die Zahl der Pendler im Vergleich zum Vorjahr erneut an.
Die meisten Menschen pendelten dabei nach Köln (352.529), nach Düsseldorf (313.337) und Essen (156.273). „Stark gependelt wurde auch nach Münster (105.270) und nach Aachen (90.178, davon 3.810 aus Belgien und 1.880 aus den Niederlanden), berichtete IT.NRW weiter. Zahlen aus den Jahren 2020 und 2021 liegen noch nicht vor.
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Welche Großbaustellen beeinträchtigen den Verkehr in NRW?
130 Großbaustellen hatte der Landesbetrieb Straßen.NRW in einer Pressekonferenz Anfang 2020 für die kommenden zwei Jahre angekündigt. Der Landesbetrieb errechnete damals für die Deutsche Presse Agentur eine „Top Ten“ der Baustellen mit dem größten Staurisiko. Auf Platz eins: die A1 zwischen Volmarstein und dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna. Dort werden zwei Brücken neu errichtet. Der Neubau der Leverkusener Brücke beeinträchtigt den Verkehr Auf der A1 ebenfalls erheblich. Dementsprechend liegt der Streckenabschnitt zwischen Leverkusen-West und Köln-Niehl auf Platz zwei der Baustellen mit Staurisiko. Platz drei findet sich wieder im Ruhrgebiet: Auf der A42 zwischen Duisburg Beeck und Duisburg Neumühl werden mehrere Brücken instandgesetzt, Lärmschutzwände erneuert und die Fahrbahn saniert. Da bleibt wenig Platz für den Verkehr, der deshalb häufig ins Stocken geraten wird, schätzte Straßen.NRW.
Was die Verkehrsplaner damals bei ihren Berechnungen nicht vorhersehen konnten, war die Flutkatastrophe im Juli 2021 und die damit verbundenen Überflutungsschäden: Unter anderem ist auf der A1 am Kreuz Erfttal bei Köln eine Lärmschutzwand eingestürzt. „Die Verbindung der A1 zur A61 muss jetzt aufwändig saniert werden und ist voraussichtlich bis Sommer 2022 gesperrt“, berichtet der ADAC. Fest steht: Diese Sperrung wird den Verkehr noch eine ganze Weile beeinträchtigen.
Wie groß ist das Verkehrsaufkommen in NRW?
Die Straßen in Nordrhein-Westfahlen gehören zu den am stärksten belasteten Routen in ganz Europa, schreibt das NRW-Verkehrsministerium auf seiner Website. Jeden Tag legen die Menschen des westlichen Bundeslandes mehr als 30 Millionen Wege auf diesen Straßen zurück. Und mehr als 10 Millionen Kraftfahrzeuge sind in NRW für den Verkehr zugelassen. Hinzu kommt, dass NRW ein Transitland ist. Deshalb sind insbesondere die Autobahnen stark belastet. Durchschnittlich fahren auf ihnen 57.000 Fahrzeuge pro Tag. Das höchste Verkehrsaufkommen wird dabei auf der A3 zwischen dem Dreieck Heumar und dem Kreuz Köln-Ost registriert. Laut der Broschüre „Mobilität in NRW – Daten und Fakten 2018/2019“ fuhren dort 2015 täglich mehr als 170.000 Fahrzeuge. Das sind im Durchschnitt knapp 120 pro Minute. Bis Ende 2019 ist diese Zahl vermutlich sogar noch weiter gestiegen und nur durch Corona 2020 deutlich gesunken. Aktuelle Zahlen aus einer Verkehrszählung liegen jedoch noch nicht vor.