Situation im Rhein-Kreis Neuss 77 Menschen nachweislich mit Corona infiziert

Rhein-Kreis · Im Rhein-Kreis Neuss ist bei 77 aktuell erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Eine Küchenkraft des Kindergarten St. Cyriakus in Neuss wurde positiv getestet, die betroffene Gruppe wurde unter Quarantäne gestellt.

 Die Kurve zeigt den Verlauf der Corona-Infektionen im Rhein-Kreis Neuss.

Die Kurve zeigt den Verlauf der Corona-Infektionen im Rhein-Kreis Neuss.

Foto: Rhein-Kreis

Im Rhein-Kreis Neuss ist bei 77 aktuell erkrankten Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Kreisweit 1 186 Personen sind wieder von der Infektion genesen. Von den aktuell mit dem Virus infizierten Personen wohnen 29 in Neuss, 13 in Grevenbroich, 12 in Kaarst, 9 in Dormagen, 8 in Meerbusch sowie je 3 in Jüchen und Korschenbroich. Das teilt der Kreis mit. Unverändert 24 Menschen sind an den Folgen der Erkrankung verstorben. Insgesamt wurden im Rhein-Kreis Neuss 1 287 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Der Wert der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in den letzten sieben Tagen liegt bei 11,8. Sollte dieser 50 erreichen, müssten verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus getroffen werden.

Eine im Kindergarten St. Cyriakus in Neuss beschäftigte Küchenkraft ist positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet worden. Alle Kinder und Erzieher einer betroffenen Gruppe wurden auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die örtliche Ordnungsbehörde unter Quarantäne gestellt.

Seit Beginn der Pandemie wurden kreisweit insgesamt 280,5 Infektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner bestätigt. Nach dem Bericht des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen verzeichnet der Rhein-Kreis Neuss damit unter allen 53 Kreisen und Städten den landesweit zehntniedrigsten Wert. Im Bereich der Metropolregion Rheinland gab es nur im Rheinisch-Bergischen Kreis weniger bestätigte Infektionen.

„Die Zahl der Infektionen macht deutlich, dass die Corona-Pandemie noch lange nicht überstanden ist“, warnt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet.

(NGZ)
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