Motorsport Motorsport: Leipert-Team mit logistischer Meisterleistung

Wegberg · Nicht nur auf schnellen Reifen war der Rennstall Leipert-Motorsport aus Rath-Anhoven am Wochenende unterwegs, sondern er legte auch noch eine logistische Meisterleistung hin: Während zwei Mercedes AMG GT4 im südfranzösischen Paul Ricard bei der GT4-European-Serie betreut wurden, kümmerte sich der andere Teil der Boxencrew auf dem belgischen Kurs in Zolder um den Lamborghini in der Belcar Endurance Championship.

 Der Der Mercedes AMG GT4 von Leipert Motorsport.

Der Der Mercedes AMG GT4 von Leipert Motorsport.

Foto: Fotospeedy.it

Dass dabei drei Podiumsplätze heraussprangen, ließ die nicht unerheblichen Strapazen glatt vergessen.

In Südfrankreich standen das Fahrerduo Jan Kisiel (24, Polen)/Max Koebolt (21, Niederlande) auf dem Gesamtpodium und Marcus Paverud (18, Norwegen)/Luci Trefz (17, Deutschland) auf dem Klassentreppchen. Dabei traf das Leipert-Quartett auf dem Formel-1-Parcours auf ein Rekordfeld mit 42 Startern, was das Qualifying enorm erschwerte. So wandelten Paverud/Trefz Startplatz 29 noch in 15 in der Gesamt- und sechs in der Klasse Pro/Am um.

Man war zufrieden. Wie auch Koebolt/Kisiel, die wegen einer Durchfahrtstrafe (einen Gegner touchiert) als Gesamtneunter und Siebter der Silverklasse noch Schadensbegrenzung betrieben. Der Pole und der Niederländer wollten es im Sonntagsrennen unbedingt wissen, ließen die 510 „Pferdchen“ ihres Mercedes ungehemmt los, um als Gesamtdritter ins Ziel zu rollen. Das zweite Podium für Leipert holten sich der Deutsche und der Norweger mit Rang neun gesamt und Platz zwei in der Pro/Am.

Nun queren die schnellen AMG-Sterne aus Wegberg die Alpen, um bei der GT4 Germany am Red Bull-Ring in der Steiermark die Zelte aufzubauen. Aus Belgien stößt dann das WCB Racing-Team by Leipert-Motorsport mit dem Lamborghini Super Trofeo in Österreich hinzu. Der „schnelle Stier“ in Händen von Yannick Hoogars und Jimmy de Breucker hofft, dann bei der GT4-Germany an die Belcar-Serie von Zolder anknüpfen zu können. Präzise wie ein Uhrwerk schnurrte der „Lambo“ in diesem Dreistunden-Rennen auf belgischem Asphalt, wo nach 101 Runden der gesamt sechste Rang heraussprang.

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