Hockey-Bundesliga Tabellenführer CHTC will schwarze Serie beenden

Krefeld · Der Crefelder HTC hat seit 15 Jahren in Berlin auf dem Feld nicht mehr gewonnen. Das soll sich am Samstag ändern. Der Bundesliga-Spitzenreiter fährt voller Selbstbewusstsein an die Spree.

 Timo Kossol fehlt dem CHTC weiterhin.

Timo Kossol fehlt dem CHTC weiterhin.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Nach einem Traumstart mit drei Siegen will Hockey-Bundesligist CHTC seine Serie am Samstag (14 Uhr) auch beim Angstgegner Berliner HC fortführen. Während es in Krefeld oft zu torreichen und abwechslungsreichen Partien kam, liegt der letzte Sieg in Berlin in einem Feldhockeyspiel genau 15 Jahre zurück: ihn gab es am 9. September 2007 mit 2:1. Der Berliner HC musste nach einem starken Auftaktsieg bei Uhlenhorst Mülheim zwei Niederlagen gegen Hamburger Teams hinnehmen. Sowohl beim 4:5 gegen den Harvestehude THC als auch beim 1:4 gegen den UHC Hamburg geriet das Team von Coach Darren Cheesman früh deutlich in Rückstand und konnte belegt nun Rang fünf in der Staffel B. Ungeachtet des Fehlstarts wissen die Krefelder Verantwortlichen um die Stärken der Berliner und lassen sich von diesen Ergebnissen nicht täuschen. „Wir blicken zuversichtlich auf die Partie in Berlin, wissen aber, dass wir vor allem in der Defensive stark gefordert sein werden“, sagt der Sportliche Leiter Johannes Schmitz. „Andererseits muss es uns gelingen, den Berliner Aufbau unter Druck zu setzten.“ Die Seidenstädter können abgesehen von den Langzeitverletzten Timo Kossol, Lucas Bachmann und Elias Friedrich auf den kompletten Kader zurückgreifen. Vor allem Masi Pfandt überzeugte bislang mit starken Standards und durfte bereits dreimal jubeln. Genauso oft traf der Berliner Paul Dösch, der vor zwei Jahren gemeinsam mit dem Krefelder Luis Beckmann Hallen-Europameister wurde.

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