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Bundestrainer Toni Söderholm „Die Nationalmannschaft ist gut aufgestellt“

Krefeld · Der 41-jährige Finne feiert in Krefeld seine Deutschland-Cup-Premiere und will mit seinem Team den deutschen Fans gutes Eishockey bieten.

 Bundestrainer Toni Söderholm, hier kürzlich in der Yayla Arena beim Besuch eines Spiels der Pinguine.

Bundestrainer Toni Söderholm, hier kürzlich in der Yayla Arena beim Besuch eines Spiels der Pinguine.

Foto: Schoofs

(RP) Als Toni Söderholm beim Heimspiel der Pinguine gegen Köln zum ersten Mal als Bundestrainer in Krefeld war, zeigte er sich angetan von den Bedingungen für seine Mannschaft beim anstehenden Vierländer-Turnier um den Deutschland Cup.

Toni Söderholm, es ist Ihr erster Deutschland Cup hier in Krefeld, mit welchen Erwartungen gehen Sie in das Turnier?

Söderholm Die Erwartungen sind hoch. Ich möchte, dass das Krefelder Publikum und allgemein die deutschen Fans gutes Eishockey zu sehen bekommen. Unsere nominierten Spieler bekommen die Möglichkeit, sich für die kommende WM zu bewerben. Und in naher Zukunft stehen die nächsten olympischen Winterspiele an. Dadurch, dass wir uns den Startplatz bereits bei der vergangenen WM sichern konnten, können wir auch hier schon planen und die Spieler sich hierfür empfehlen.

Wie läuft das Turnier organisatorisch für die Nationalmannschaft ab?

Söderholm Die Mannschaft trifft am Dienstag in Krefeld ein. Am gleichen Tag und am Mittwoch stehen Trainingsmaßnahmen an. Hier werden auch viele taktische Gespräche geführt. Es gilt, sich in einer kurzen Zeit neue Gesichter einzuprägen und neue Persönlichkeiten kennen zu lernen. Wir werden intensiv auf die Auftaktpartie am Donnerstag hinarbeiten.

Der Deutschland Cup verspricht wieder ein hochkarätiges Teilnehmerfeld.

Söderholm Russland ist eine der besten Nationen im Eishockey. Die Schweizer werden mit jungen, hungrigen Spielern antreten. Und mit der Slowakei haben wir uns ja erst kürzlich bei der Weltmeisterschaft gemessen und gesehen, wie gut sie Eishockey spielen können. Ich erwarte, dass alle drei Spiele mit hohem Tempo gespielt werden. Es wird ein intensives Turnier für alle Teilnehmer.

Wir alle haben noch die erfolgreiche WM im Hinterkopf - seitdem sind aber auch ein paar Monate vergangen. Wo lag bis jetzt der Schwerpunkt der Arbeit ?

Söderholm In den ersten Wochen nach der WM stand natürlich die Analyse der Spiele im Vordergrund. Wo müssen wir uns am meisten verbessern? Wo liegt der größte Unterschied zwischen uns und den Nationen, die im Halbfinale gespielt haben? Dies sind Fragen, mit denen wir uns beschäftigt haben. Außerdem stand ein kurzer Lehrgang mit dem U24-Kader in Füssen an und auch die U20-Nationalmannschaft habe ich zusammen mit Tobias Abstreiter betreut. Weiterhin ist es in dieser Phase wichtig, die Vereine zu besuchen und mit den entsprechenden Trainern und Managern das Gespräch zu suchen.

Wie bereits am Beispiel der U20-Nationalmannschaft oder des U24-Kaders zu erkennen ist, wird die Zusammenarbeit mit den Bundestrainern der Nachwuchs-Nationalmannschaften immer wichtiger. Wie sieht die Arbeit genau aus und was steht für den DEB zukünftig Wichtiges an?

Söderholm Wir blicken auf eine äußerst positive Spielzeit mit zahlreichen Herausforderungen. Wir haben eine Nationalmannschaft, die sehr gut aufgestellt ist. Zudem die U20-Nationalmannschaft, die letztes Jahr aufgestiegen ist und im Dezember in Tschechien die A-WM spielt. Auch die U18-Nationalmannschaft ist im vergangenen Jahr aufgestiegen und misst sich im April 2020 mit den besten Nationen ihrer Altersklasse. Es gibt einige Herausforderungen, auf die wir uns vorbereiten müssen. Die beste Vorbereitung aus meiner Sicht ist die enge Zusammenarbeit zwischen allen Bundestrainern, die für den DEB tätig sind, aber auch zwischen allen Trainern, die in Deutschland verschiedene Mannschaften trainieren.

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