Wie viele Bundesländer hat Deutschland?
Deutschland hat 16 Bundesländer. Diese sind der Einwohnerzahl nach:
- Nordrhein-Westfalen (17,9 Mio.)
- Bayern (13,1 Mio.)
- Baden-Württemberg (11,1 Mio.)
- Niedersachsen (8 Mio.)
- Hessen (6,3 Mio.)
- Rheinland-Pfalz (4,1 Mio.)
- Sachsen (4,1 Mio.)
- Berlin (3,7 Mio.)
- Schleswig-Holstein (2,9 Mio.)
- Brandenburg (2,5 Mio.)
- Sachsen-Anhalt (2,2 Mio.)
- Thüringen (2,1 Mio.)
- Hamburg (1,9 Mio.)
- Mecklenburg-Vorpommern (1,6 Mio.)
- Saarland (984.000)
- Bremen (680.000)
Welche Staatsform gibt es in Deutschland?
Die Staatsform in Deutschland ist die sogenannte Parlamentarische Bundesrepublik. Als parlamentarisches Regierungssystem werden parlamentarische Demokratien bezeichnet, in denen die Regierung bei ihrer Amtsausübung auf eine direkte oder indirekte Unterstützung durch das Parlament – also den Deutschen Bundestag – angewiesen ist. Der Bundestag übt dabei wichtige Aufgaben aus, wie unter anderem eine Wahl oder eine Absetzung der Regierung. Weiterhin ist er das gesetzgebende Organ in Deutschland ist für weitere Amtshandlungen zuständig, wie unter anderem den Beschluss von Haushaltsplänen oder die Genehmigung internationaler Verträge. Der Bundestag wird im politischen System Deutschlands unmittelbar vom Volk gewählt, eine Legislaturperiode des Bundestags endet in der Regel nach vier Jahren. Der Bundestagspräsident steht diesem Parlament vor. Seit 1999 hat der Bundestag seinen Sitz im Reichstagsgebäude in der Hauptstadt Berlin.
Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland ist das Grundgesetz. Hier ist im Artikel 20 festgelegt und durch die sogenannte Ewigkeitsklausel gesichert, dass Deutschland ein demokratischer und sozialer Bundesstaat ist. Das Regierungssystem in Deutschland ist die parlamentarische Demokratie. Demokratie bedeutet wörtlich die „Herrschaft des Volkes“. Dabei geht alle Staatsgewalt vom Volke aus, dies wird in Form von Wahlen und Abstimmungen sowie durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt. Die Verfassungsgeber haben sich für ein reines Repräsentativsystem entschieden. Dabei übt das Volk die Staatsgewalt nicht direkt aus, sondern überträgt sie durch Wahlen auf Repräsentanten, die in seinem Auftrag die Entscheidungen im Staat treffen. In einer Demokratie gilt darüber hinaus der Grundsatz, dass bei Wahlen und Abstimmungen die Mehrheit entscheidet und dass die Minderheit die Mehrheitsentscheidung anerkennt. Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident, der von der Bundesversammlung gewählt wird und vorwiegend repräsentative Aufgaben übernimmt. Im Rang folgen der Präsident des Deutschen Bundestages, der Bundeskanzler und der Präsident des Bundesrates.
Deutschland ist darüber hinaus föderativ organisiert. Neben der Bundesebene gibt es daher die politische Länderebene in den 16 Bundesländern. Jede Ebene besitzt ihre eigenen Staatsorgane der Exekutive, Legislative und Judikative. Den Ländern sind wiederum Städte und Gemeinden untergeordnet.
Wie viele Städte gibt es in Deutschland?
Als Stadt gilt in Deutschland eine Siedlung mit mehr als 2.000 Einwohnen. Ab einer Einwohnerzahl von 100.000 wird eine Stadt als Großstadt eingestuft. In Deutschland gibt es 107 kreisfreie Städte (Stand September 2021), davon gelten 81 als Großstädte.
Die größten Städte Deutschlands sind Berlin mit 3,66 Mio., Hamburg mit 1,9 Mio., München mit 1,48 Mio. und Köln mit 1,08 Mio. Einwohnern. Es folgen Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf, Leipzig, Dortmund, Essen, Bremen, Dresden, Hannover und Nürnberg, die jeweils mehr als eine halbe Million Einwohnern haben.
Zu den Städten kommen derzeit 294 Landkreise, also Gebietskörperschaften und Gemeindeverbände. Die Landkreise mit den meisten Einwohnern sind (Stand 2020): Region Hannover (1,15 Mio.), Recklinghausen (614.000), Rhein-Sieg-Kreis (600.000), Städteregion Aachen (557.000) ,Rhein-Neckar-Kreis (548.000).
Der flächenmäßig größte Landkreis war zuletzt Mecklenburgische Seenplatte mit knapp 5.500 Quadratkilometern (Stand 2019). Es folgen der Landkreis Ludwigslust-Parchim mit 4.800 Quadratkilometern Fläche, Vorpommern-Greifswald, Rostock, Vorpommern-Rügen, Uckermark und Emsland.
Im Ranking der Städte und Kreise mit der höchsten Lebensqualität hat München die Nase vorn, es folgen Heidelberg, der Landkreis Starnberg, Potsdam und Garmisch-Partenkirchen.
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