Emmerich Bis 2030 fehlen über 2000 Wohnungen

Emmerich · Die Kreiswirtschaftsförderung lädt die Unternehmer ein. Es geht ums Wohnen in Emmerich.

 Es muss gebaut werden. Die jüngste Wohnungsmarkt-Studie geht von gut 20.000 Wohnungen aus, die kreisweit bis 2030 fehlen, davon 2.072 in Emmerich.

Es muss gebaut werden. Die jüngste Wohnungsmarkt-Studie geht von gut 20.000 Wohnungen aus, die kreisweit bis 2030 fehlen, davon 2.072 in Emmerich.

Foto: IG Bau

Die Rahmenbedingungen bestimmen die Aktivitäten: Somit ist es kein Wunder, dass zu Zeiten niedrigster Zinsen auch im Kreis Kleve heftig gebaut wird. „Wohnungsbau in Emmerich am Rhein: Bedarfe – Flächen – Programme“ ist daher der nächste Unternehmerabend mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve überschrieben, der am Donnerstag, 21. November, im PAN kunstforum niederrhein stattfinden wird. Bürgermeister Peter Hinze wird in seinem Vortrag zum Einstieg die Ist-Situation zum Wohnungsmarkt in der Rheinstadt beschreiben und neben seinem Blick auf den Bestand und die Flächen vor allem den Versuch unternehmen, den künftigen Bedarf hochzurechnen. Und der ist gewaltig, spricht der Kreis Kleve doch seit Veröffentlichung der Daten zur jüngsten Wohnungsmarkt-Studie von gut 20.000 Wohnungen, die kreisweit bis 2030 fehlen, davon 2.072 in Emmerich am Rhein. Kurzum: Es lohnt, sich den nächsten Unternehmerabend dick im Kalender zu kennzeichnen.

 Andrea Franken moderiert die Veranstaltung.

Andrea Franken moderiert die Veranstaltung.

Foto: Kreis-WfG

„Wo immer im Kreisgebiet dieses Thema auf der Tagesordnung stand, da sind die Interessierten in großer Zahl dabei gewesen“, so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. Auch in Emmerich am Rhein dürfte die Magnetwirkung des Themas greifen, erwartet er. Und freut sich auch über die feste Zusage von Fachleuten, die dieses Thema ebenfalls ins PAN locken wird. So wird Stephan Kunz von der NRW.BANK von Düsseldorf ins Kreisgebiet kommen, die lokale Kreditwirtschaft wird an diesem Abend von Thorsten Welmans von der Sparkasse Rhein-Maas und Peter Schau von der Volksbank Emmerich-Rees repräsentiert.

 Stephan Kuntz kommt von der NRW.Bank.

Stephan Kuntz kommt von der NRW.Bank.

Foto: Schmidt-Domine

In einer Gesprächsrunde zum Bauen in Emmerich, die ebenfalls von Andrea Franken als Moderatorin des Abends geleitet wird, wird neben dem amtierenden Bürgermeister Peter Hinze auch ein Vorgänger mit Mikrofon ausgestattet sein, nämlich Horst Boch, der Vorstand der Emmericher Baugenossenschaft eG. Michael Köster als Betriebsleiter der Hochbau Niederrhein GmbH wird Andrea Franken seine Einschätzung zur zukünftigen Entwicklung ebenso liefern wie einmal mehr Thorsten Welmans und Udo Wittenhorst. Letzterer ist Immobilienberater der VOBA Immobilien eG und schließt den Reigen der Sach- und Fachkundigen, die an diesem Abend den Blick aufs Emmerich von morgen versuchen.

(RP)
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