Welche Ausflüge kann man ab Rees machen?
Rees kann auch als Ausgangspunkt für Ausflüge in der Umgebung genutzt werden: Etwa 18 Prozent der Fläche von Rees sind Naturschutzgebiete. Rees ist also ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen, Fahrradtouren und Ausflüge zu nahegelegenen Städten wie beispielsweise Xanten oder Bocholt.
- Die Stadt Xanten liegt mit dem Fahrrad nur etwa 18 Kilometer von Rees entfernt. Dort können Sie das Römermuseum, das Klever Tor und weitere bekannte Sehenswürdigkeiten entdecken. Den Ausflug von Rees nach Xanten können Sie auch mit einer Schifffahrt auf dem Rhein verbinden.
- Ganz in der Nähe – nur 10km von Rees entfernt – liegt der Biotopwildpark Anholter Schweiz mit großen, artgerechten Tiergehegen und über 60 Tierarten. In unmittelbarer Nähe des Wildparks liegt außerdem die Wasserburg Anholt – eine beeindruckende Burg, die ebenfalls ein Besuch wert ist.
- Für Burgfans empfehlen wir einen Ausflug zum Schloss Moyland, knapp 16 Kilometer von Rees entfernt. Das Schloss gilt als eines der schönsten Schlösser am Niederrhein und beherbergt eine Kunstausstellung des Künstlers Joseph Beuys sowie weitere Kunstobjekte aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
- Nur 24 Kilometer von Rees entfernt liegt die Stadt Bocholt, die sich mit ihrem schönen historischen Rathaus, dem Turmuhrenmuseum und dem Aasee als Ausflugsziel aus Rees anbietet. Unberührte Natur finden Sie dagegen in einem Naturschutzgebiet in der Umgebung, wie beispielsweise der Dingdener Heide am Niederrhein oder dem Naturschutzgebiet Aspeler Meer.
Wie alt ist die Stadt Rees?
Bereits 4000 Jahre vor Christus sollen Menschen in der Jungsteinzeit das heutige Gebiet von Rees besiedelt haben. Der Ursprung der Stadt wird etwa zwischen 500 bis 800 nach Christus angenommen. In diesem Zeitraum soll die Stadt aus einer fränkischen Siedlung entstanden sein.
Um 700 nach Christus wurde in Rees die erste Kirche erbaut. Das Haus Aspel, eine bekannte Sehenswürdigkeit in Rees, wurde um das Jahr 1000 erstmals in Urkunden erwähnt. Am 14. Juli 1228 ernannte der Kölner Erzbischof die Siedlung, die bis dato 150 Gebäude und 600 Bewohner umfasste, zu einer Stadt. Damit gilt Rees als eine der ältesten Städte am unteren Niederrhein.
Ende des 13. Jahrhunderts begann der Bau der Stadtmauer, die 1350 fertiggestellt wurde. Das gotische Rathaus wurde um 1450 erbaut. Rees durchlebte Kriege und Besetzungen ausländischer Feinde und war aufgrund der Lage am Rhein eine bedeutende Hafenstadt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts zählte Rees etwa 3000 Bewohner, 100 Jahre später etwa 4000.
Die Bevölkerung der Stadt war überwiegend römisch-katholischen Glaubens, mit einer Minderheit evangelischer und jüdischer Einwohner. Letztere wurden zur Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und ermordet. Am 16. Februar 1945 wurden große Teile der Stadt durch Luftangriffe der alliierten Streitkräfte zerstört.
In den späten 1960ern wurden die selbstständigen Gemeinden Bergswick, Esserden, Reesereyland, Reeserward, Speldrop, Bienen, Grietherbusch und Grietherort in die Stadt Rees eingegliedert. Durch dieses Neugliederungsprogramm zählte Rees 8100 Einwohner.
Im Jahr 1975 wurden außerdem die Gemeinden Empel, Millingen, Groin, Haffen-Mehr, Haldern und Heeren-Herken zur Stadt Rees eingegliedert – die offizielle Anwohnerzahl stieg damit auf rund 17300 Menschen an. Gleichzeitig änderte sich die Landeskreiszugehörigkeit zu dem heutigen Kreis Kleve.
Was ist die Postleitzahl von Rees?
Die Postleitzahl von Rees lautet 46459.
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