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Rheinisch-Bergischer Kreis Kreis unterstützt die Tafeln

Wermelskirchen · Die Aktion ist Teil der Kampagne „Corona? Braucht kein Mensch!“.

 Landrat Stephan Santelmann mit der 1. und 2. Vorsitzenden der Tafel Wermelskirchen, Brigitte Krips (r.) und Helga Hecht-Nowotnik.

Landrat Stephan Santelmann mit der 1. und 2. Vorsitzenden der Tafel Wermelskirchen, Brigitte Krips (r.) und Helga Hecht-Nowotnik.

Foto: Joachim Rieger

  1350 Liter Desinfektionsmittel in 1800 Flaschen sowie insgesamt 13.000 Einmal-Mund-Nasen-Schutze stellt der Rheinisch-Bergische Kreis für die Verteilung an Bedürftige zur Verfügung. Ausgestattet werden sieben Einrichtungen in Bergisch Gladbach/Odenthal, Burscheid, Kürten, Leichlingen, Overath, Rösrath und Wermelskirchen. Die Aktion ist Teil der Kampagne „Corona? Braucht kein Mensch!“, mit denen sich der Rheinisch-Bergische Kreis zusammen mit den Blaulichtorganisationen für die Einhaltung von Hygienemaßnahmen und Abstandsgebot einsetzt.

„Gesundheitsschutz ist eine Gemeinschaftsleistung“, betont der Schirmherr der Kampagne, Landrat Stephan Santelmann, bei der Übergabe der Materialien an die Tafeln. „Nur zusammen können wir wirksam gegen das Coronavirus vorgehen – durch die Einhaltung der AHA-Regeln. Das heißt: Abstand halten, konsequente Hygienemaßnahmen wie Händewaschen und Lüften sowie das Tragen von Alltagsmasken.“

Deren Anschaffungskosten stellten jedoch viele Menschen vor Herausforderungen, sagt Santelmann. „Deshalb will der Rheinisch-Bergische Kreis aktiv bei der Gesundheitsvorsorge unterstützen.“ Angesichts der hohen Infektionszahlen wolle der Kreis zudem den Tafel-Kunden die Möglichkeit bieten, Angebote in ihrer Umgebung sicher und geschützt wahrzunehmen: „Die Einhaltung der AHA-Regeln bedeutet nicht nur Infektionsschutz für sich selbst und andere. Er bedeutet auch gesellschaftliche Teilhabe“, sagt Santelmann. Ausgeliefert wurden Desinfektionsmittel und Schutzmasken durch den Arbeiter-Samariter-Bund RV Bergisch Land (ASB). Der ASB engagiert sich ebenfalls im Zuge der Blaulichtkampagne gegen die Ausbreitung des Virus im Rheinisch-Bergischen Kreis. „Eine der zentralen Aufgaben des ASB besteht darin, in enger Abstimmung mit dem Kreis Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel an verschiedene Einrichtungen wie Krankenhäuser, Seniorenheime, Rettungswachen und Pflegedienste zu verteilen“, erklärt Anne Paweldyk, Geschäftsführerin des ASB Bergisch Land. Der ASB setze dabei Fahrzeuge der eigenen, rein ehrenamtlich organisierten Katastrophenschutzeinheit ein.

Die Auslieferung an die Tafeln war für die Ehrenamtlichen eine Premiere: „Wir verteilen Schutzausrüstung vor allem an Einrichtungen des Gesundheitswesens.“ Doch gerade in diesen Zeiten sei es wichtig, Menschen nicht zu vergessen, die von Armut betroffen sind und nicht die finanziellen Mittel für ausreichendes Schutzmaterial haben. „Deshalb freuen wir uns, dass wir uns im Zuge der Blaulichtkampagne auch an dieser Stelle engagieren können.“

(tei.-)
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